Lara Gut-Behrami

2022 - 12 - 14

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Ski: Lara Gut-Behrami hat Schmerzen und denkt doch nicht an ... (BLICK.CH)

Lara Gut-Behrami (31) spürt die Strapazen ihrer 15 Weltcup-Jahre. Die Tessinerin sagt, was sie ändern muss, um noch einige Saisons mittun zu können.

27.12.2022: Riesenslalom, Semmering (Ö) (Sölden-Ersatz) Es folgte die Fahrt zum Flughafen und fünf Stunden im Flugzeug nach Calgary (Ka). Moritz (Sz) Ihr Fazit lautet deshalb: «Wenn ich noch ein paar Saisons weiterfahren will, muss ich das ändern.» Vor drei Wochen, nach ihrem Riesenslalom-Sieg in Killington (USA), sei es extrem gewesen. «Ich habe mich an der Hüfte verletzt, das ist der Schlüsselpunkt des ganzen Körpers», sagt sie und meint wohl ihren Trainingssturz in Saas-Fee VS vor 13 Jahren – damals musste sie sich operieren lassen. «Meine Hüfte hat vielleicht auch nicht mehr so viel Spass», sagt sie und schmunzelt. «Es geht mir gut und ich habe keine riesigen Beschwerden.» Sicher ist: So offen und ausführlich hat man sie in den letzten Jahren selten reden hören. Jetzt wird wieder durch den Stangenwald getanzt und die Abfahrtspisten runter gedonnert. Und winkt ab, wenn es um ihre mögliche, vierte Olympiateilnahme geht: «Ich denke nicht, dass ich bis 2026 weiterfahre.» Dann wäre sie fast 35 Jahre alt. «Ich merke, dass es nicht einfacher wird.

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Lara Gut-Behrami: Ihr Rücken schmerzt nur schon beim Autofahren (Basler Zeitung)

Sie spüre das Alter und habe sich zuletzt miserabel gefühlt, sagt die Olympiasiegerin und Weltmeisterin. Und: Ihr Rücken schmerzt schon beim Autofahren.

Sie sagt: «Eher nicht.» Und sie hat es nicht mehr nötig, bei jedem Wind und Wetter zu trainieren. «Das Leben ist nicht schwerer als früher, aber ich muss an mehr Dinge denken als noch vor fünf Jahren.» Wobei das Alter auch Vorteile mit sich bringt: Beim Besichtigen gehört Gut-Behrami dank ihrer Erfahrung mittlerweile zu den Schnellsten. Komme ich nach Hause, habe ich das Gefühl, ich müsse alles nachholen, was ich im letzten Monat nicht machen konnte, weil ich unterwegs war.» Angereist ist sie mit dem Auto, und genau das ist nicht unproblematisch. «Ich habe mich miserabel gefühlt», sagt sie.

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