Das Missverständnis Albert Anker: Er malte mit der Wimper eines Rehs und kämpfte für die Bildung von Mädchen. Der Schweizer Maler Albert Anker wird ...
Während das Ohr leichtfüssigen Grieg von Schnyder zu hören bekommt, einen grummelig-humoresken Anaconda als Alter Ego von Anker, taucht die Kamera (Sergio Cassini) bildersatt und haptisch ins Werk des Malers. Im mit Gipsen, Fotos, Reproduktionen, Reiseandenken tapezierten Atelier nisten sonderbare Dinge, eine «Drogenecke» – mystische Alraune – und ein «Hühnergott». Endo Anaconda derweil – in seinem letzten Filmauftritt – liest aus den Tagebüchern und erkennt in Ankers «seelischen Zuständen» eine Nähe. Mit van Gogh stand er im Austausch, mit der neusten Kunstströmung, dem Impressionismus, war er auf Du und Du, über 20 Jahre lang lebte und studierte er in Paris. Er stellt in «Malstunden bei Raffael» – sie wünschte sich Anker als seine Beschäftigung im Paradies – den als Schweiz- und Idyllenmaler Verrufenen vom Kopf auf die Füsse und enthüllt einen politischen Visionär. Nicht die Hymne auf die Tradition und die Bauernsame war ihm ein Bedürfnis; sein Herz schlug für den sozialen und gesellschaftlichen Aufbruch, die Gleichstellung der Frau und – Amerika!
Das Missverständnis Albert Anker: Er malte mit der Wimper eines Rehs und kämpfte für die Bildung von Mädchen. Der Schweizer Maler Albert Anker wird ...
Während das Ohr leichtfüssigen Grieg von Schnyder zu hören bekommt, einen grummelig-humoresken Anaconda als Alter Ego von Anker, taucht die Kamera (Sergio Cassini) bildersatt und haptisch ins Werk des Malers. Im mit Gipsen, Fotos, Reproduktionen, Reiseandenken tapezierten Atelier nisten sonderbare Dinge, eine «Drogenecke» – mystische Alraune – und ein «Hühnergott». Endo Anaconda derweil – in seinem letzten Filmauftritt – liest aus den Tagebüchern und erkennt in Ankers «seelischen Zuständen» eine Nähe. Mit van Gogh stand er im Austausch, mit der neusten Kunstströmung, dem Impressionismus, war er auf Du und Du, über 20 Jahre lang lebte und studierte er in Paris. Er stellt in «Malstunden bei Raffael» – sie wünschte sich Anker als seine Beschäftigung im Paradies – den als Schweiz- und Idyllenmaler Verrufenen vom Kopf auf die Füsse und enthüllt einen politischen Visionär. Nicht die Hymne auf die Tradition und die Bauernsame war ihm ein Bedürfnis; sein Herz schlug für den sozialen und gesellschaftlichen Aufbruch, die Gleichstellung der Frau und – Amerika!
Der Schweizer Maler Albert Anker wird rehabilitiert. Der Dokumentarfilm «Malstunden bei Raffael» bringt Endo Anaconda zusammen mit dem Künstler, ...
Während das Ohr leichtfüssigen Grieg von Schnyder zu hören bekommt, einen grummelig-humoresken Anaconda als Alter Ego von Anker, taucht die Kamera (Sergio Cassini) bildersatt und haptisch ins Werk des Malers. Im mit Gipsen, Fotos, Reproduktionen, Reiseandenken tapezierten Atelier nisten sonderbare Dinge, eine «Drogenecke» – mystische Alraune – und ein «Hühnergott». Mit van Gogh stand er im Austausch, mit der neusten Kunstströmung, dem Impressionismus, war er auf Du und Du, über 20 Jahre lang lebte und studierte er in Paris. Nicht die Hymne auf die Tradition und die Bauernsame war ihm ein Bedürfnis; sein Herz schlug für den sozialen und gesellschaftlichen Aufbruch, die Gleichstellung der Frau und – Amerika! Endo Anaconda derweil – in seinem letzten Filmauftritt – liest aus den Tagebüchern und erkennt in Ankers «seelischen Zuständen» eine Nähe. Er stellt in «Malstunden bei Raffael» – sie wünschte sich Anker als seine Beschäftigung im Paradies – den als Schweiz- und Idyllenmaler Verrufenen vom Kopf auf die Füsse und enthüllt einen politischen Visionär.