Ennio Morricone

2022 - 12 - 21

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„Ennio Morricone – Der Maestro“: Eine filmische Ehrung des... (Rolling Stone)

Der Dokumentarfilm würdigt das Leben und das Wirken des italienischen Komponisten, der über 500 Filmmusiken schrieb.

„Traumatische Geräusche“ wurden feste Elemente seiner Kompositionen, etwa wenn er mit Konservendosen und Schreibmaschinen Musik machte, die Logik der Zwölftonmusik auf tonale Melodien anwandte oder der Kunst des Pfeifens eine Bühne gab. Anhand von Archivaufnahmen, Filmausschnitten und Interviews taucht diese eindrucksvolle Dokumentation tief in das Wirken des italienischen Maestros ein, der 2020 kurz nach dem Abschluss der Dreharbeiten starb. Aber auch Joan Baez und [Bruce Springsteen](https://www.rollingstone.de/bruce-springsteen-verteidigt-seine-hohen-ticketpreise-2522049/) teilen ihre Erinnerung an die Zeit mit dem Komponisten. Keiner hat die Musik derart von den Ketten der Tradition befreit wie Morricone, dessen einzigartiges Werk bis heute Filmemacher und Musiker in aller Welt begeistert. „Die Musik ist ein zusätzliches abstraktes Element, das der Film nicht braucht. Der Film legt das Leben des mit 91 Jahren verstorbenen Italieners chronologisch dar und gibt Einblicke in seine Gefühls- und Gedankenwelt sowie seine Arbeitsweise.

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Neue Doku über Ennio Morricone: Ganz nah dran am Maestro | BR ... (BR-Klassik)

Ennio Morricones Musik zum Western "Spiel mir das Lied vom Tod" ist weltberühmt. Doch über das Innenleben des 2020 verstorbenen Filmkomponisten war bislang ...

"Ennio Morricone - Der Maestro" ist eine beeindruckende Begegnung mit einem der größten Komponisten des 20. Jetzt zeichnet Giuseppe Tornatore in seinem Dokufilm "Ennio Morricone – Der Maestro" den Werdegang des Komponisten nach, mit einzigartigem Archivmaterial und Interviews mit Hollywood-Größen. Leone und Morricone kannten sich schon aus der Schulzeit und fanden später wieder zueinander – ein Schicksal, das die Filmgeschichte veränderte. Die Zeit des Aufbruchs, in der Morricone versuchte, die Grenzen der Musik auszuloten und neu zu definieren. So erfährt man in der Doku, dass sein einstiger Lehrer Goffredo Petrassi überhaupt nichts von Soundtracks hielt und sie sogar mit "Prostitution" verglich. Ennio Morricones Musik zum Western "Spiel mir das Lied vom Tod" ist weltberühmt.

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Ennio Morricone-Doku - Der Mann, der das Lied vom Tod erfand (Stuttgarter Nachrichten)

In einem hoch emotionalen Dokumentarfilm erhellt Guiseppe Tornatore die Geschichte und das Werk des großen Filmkomponisten Ennio Morricone.

Abseits jenes für Ennio Morricone offenkundig äußerst bedrückenden Lebenskonflikts erhellt Guiseppe Tornatore anhand zahlreicher Beispiele aus der Filmgeschichte, wie der Komponist seine innovativen Klangräume entwickelte. Dass Morricone sich schon in den 1950ern mit avantgardistischer Kammer- und Orchestermusik einen Namen gemacht hatte, ist heute weniger bekannt als die Tatsache, dass er mit einer einzelnen klagenden Mundharmonika, dunklen Bläser- und Streichersätzen, Panflöten sowie einer E-Gitarre dem Italo-Western Sergio Leones seinen unverwechselbaren Sound verlieh. Tornatore macht jedoch auch Laien jene spezielle Faszination für die Musik und das Kino nachvollziehbar, die Morricones gesamtes Leben bis zu dessen Tod im Jahr 2020 bestimmt hat.

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Film über Ennio Morricone: Meister aller Klassen (Frankfurter Rundschau)

Giuseppe Tornatore ergründet in einem enzyklopädischen Filmporträt das Genie des Komponisten Ennio Morricone.

„Der Regisseur überwacht alles“, sagt er einmal in diesem Film, „aber nicht die Musik. Ebenso wenig hätte er sich wohl auch für ein typisches dokumentarisches Künstlerporträt hergegeben, das sich in Anekdoten und dem Lob von Weggefährten und -gefährtinnen genügt. Das ist der einzige Film, um den es mir in meiner Karriere leidtut“, kommentiert Morricone das Versäumnis. Eine Rückkehr in die „seriöse“ Musik blieb ihm verwehrt. Der deutsche Filmverleih wusste schon, warum er seinerzeit diesem Italo-Western und seinem Vorgänger, „Spiel mir das Lied vom Tod“, die Musikalität schon in die Titel schrieb. Eifersüchtig verhinderte der Regisseur, wie man erfährt, ein Engagement Morricones für Stanley Kubricks Film „A Clockwork Orange“, in dem er gegenüber dem Kollegen dreist behauptete, dieser sei gerade für seinen eigenen Film unabkömmlich.

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Filmkritik zu "Ennio Morricone – Der Maestro“: Mehr als nur „Spiel ... (kurier.at)

Morricone – so der italienische Star-Regisseur Giuseppe Tornatore („Cinema Paradiso“) – war ein Glücksfall für die Filmwelt. Tornatore konnte noch vor dem Tod ...

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Dokumentarfilm über Ennio Morricone : Der scheue Maestro (Tagesspiegel)

Er hat den Klang des Kinos für immer verändert: Giuseppe Tornatore widmet dem Komponisten Ennio Morricone eine berührende Filmsymphonie.

Schlagersänger mit gefärbten Haaren, wackelige Kommilitonen vom Konservatorium, aufgekratzte Jazzgitarristen, gewichtige Regisseure. Tagesspiegel Plus-Leser Tagesspiegel Plus

Fabian Tietke - Fabian Tietke - Filmkritik zu Giuseppe Tornatores ... (perlentaucher.de)

21.12.2022. Ennio Morricone komponierte in gut fünfzig Jahren über 500 Filmmusiken. An dem schieren Umfang dieses Werks muss Giuseppe Tornatore zwangsläufig ...

"Ennio Morricone" macht Lust, die Filme, zu denen Morricone komponiert hat, noch einmal, mit mehr Augenmerk auf der Interaktion von Bildern und Tonspuren zu sehen. Die Additivität und die Dopplungen schwächen "Ennio Morricone" als Film, doch letztlich stärken sie ihn als Dokument, als Quelle mündlicher Musikgeschichte. "Ennio Morricone" erweist sich als überraschend lehrreich. Ein Regisseur berichtet noch heute verdutzt, wie er sich von der Zusammenarbeit mit Morricone geehrt gefühlt habe und dann in Morricones Studio kam, wo dieser vier Tonspuren gleichzeitig komponierte, indem er seinen Improvisationspartnern Nummern zurief, die bestimmte Instrumente und Tonelemente bezeichneten. In einem der interessantesten Abschnitte des Portraitfilms legt sich Morricone davon Rechnung ab, dass er sich mit der improvisierten Filmmusik zu einem guten Dutzend Gialli Anfang der 1970er Jahre in die Sackgasse manövriert hatte. "Ennio Morricone - Der Maestro" ist instruktiv bis hinunter zu einzelnen kompositorischen Elementen von Morricones Musik. Anschließend läuft noch eine Archivaufnahme der Dreharbeiten, die eben das vorführt. Additiv hängt er einen Abschnitt der Werkbiografie an den anderen und verstärkt die Längen noch durch Dopplungen. Morricone spricht in ähnlicher Weise davon, in seinen Filmmusiken die Würde des Komponisten zu bewahren. Gerade in der Vielzahl seiner Werke ähnelt Morricone eher einem Regieroutinier, der seine Arbeitsweisen über Werkgruppen hinweg erarbeitet, die bei anderen schon für sich allein das Lebenswerk darstellen würde. Den Kern des Films bilden eine Reihe von Gesprächen mit Morricone selbst. Eigentlich wollte er Medizin studieren und Arzt werden, doch der Vater beschloss, dass er am Konservatorium Santa Cecilia in Rom Trompete studieren sollte, um in seine Fußstapfen zu treten.

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Ennio Morricone: Das größte Genie der Filmmusik (Hamburger Abendblatt)

Giuseppe Tornatores drehte kurz vor dessen Tod „Ennio Morricone – Der Maestro“. Der Film ist eine wundervolle Hommage.

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"Ennio Morricone – Der Maestro": Mehr als das Lied vom Tod (derStandard.at)

Eine dokumentarische Großhuldigung des Starkomponisten: Dass der 2020 Verstorbene darin noch selbst über sich Auskunft gibt, macht sie unverzichtbar.

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Komponist Ennio Morricone: Film-Biografie würdigt sein Werk (NRZ)

Spiel mir das Lied vom Tod - und 500 weitere Film: Ennio Morricone hat viele Filmmelodien geschaffen. Ein neuer Film würdigt nun den Komponisten.

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