Reinhard Mey wurde 1942 in Berlin geboren, feierte auch in Frankreich Erfolge und ist Vegetarier. Am 21. Dezember wird er 80 Jahre alt.
2003 trat er zusammen mit Konstantin Wecker (75) und Hannes Wader vor Tausenden Demonstranten in Berlin auf, die gegen den US-Krieg im Irak protestieren. Rund fünf Jahre lag er deshalb im Wachkoma und starb schließlich im Jahr 2014 im Alter von 32 Jahren. Trotz dieser stolzen Summe schafften es nur drei davon auf Platz eins der deutschen Charts: "Mein achtel Lorbeerblatt" (1972), "Bunter Hund" (2007) und "dann macht's gut" (2013). 1965 veröffentlichte er den Song "Geh und fang den Wind" als Rainer May – aber nur, weil der Produzent seinen Namen falsch geschrieben hatte. Zudem wurde er im Laufe der Zeit in seinen Texten immer politischer, stellte sich gegen den Krieg und sang für den Frieden. Goldene Schallplatten rieselte es dagegen häufiger und auch bezüglich der Anzahl von Konzerten kann Mey glänzen. In Frankreich brachte der Musiker sieben Alben und zwei Live-LPs unter dem Pseudonym Frédérik Mey heraus. 1982 produzierte er für das ZDF die Show "Ich hab' Dich lieb", zwei Jahre zuvor hatte er Frank Elstner (80) bei der ARD-Sendung "Die Montagsmaler" abgelöst – doch nach drei Folgen war Schluss. Aber nicht nur in der Musikszene machte Mey sich über die Jahre einen Namen. Mit zwölf Jahren bekam er erste Klavierstunden, ein Jahr später kam die Trompete dazu und 1956 bekam er schließlich seine erste eigene Gitarre. 1967 spielte er beim Knokke-Festival in Belgien und bekam daraufhin einen französischen Plattenvertrag. Seit den 1970er Jahren gehört der Musiker zu den populärsten Gestalten der deutschen Liedermacher-Szene.
Reinhard Mey wird 80: voller Liebe zu Sprache und Musik. Eine Gratulation für den Musiker und Liedermacher.
Gesundheit Als Kind hat Reinhard Mey einmal im elterlichen Garten ein Wasserrohr in den Sand gerammt und dabei seiner Freundin Heidi erklärt, man könne die Stimme des Teufels hören, wenn man sein Ohr daran halte. Heidi hat später geschworen, sie habe den Teufel wahrhaftig vernommen, und daran sieht man zum einen, dass Dichter immer die Wahrheit lügen.
Ende der 60er-Jahre begann Reinhard Mey, Geschichten auf Deutsch zur Gitarre zu singen - und wurde damit zum Inbegriff des Liedermachers.
Er hat so viele richtig, richtig gute Lieder geschrieben und das über so viele Jahre. Und das Lagerfeuer, das ist Reinhard Mey für mich." Er hat so viel Disziplin, obwohl er eigentlich faul ist, so wie ich das bin. Das ist eine tolle Botschaft", so Depenbusch. "Reinhard Mey, das ist so ein Stück Deutschland, das kann man sich nicht vorstellen, wenn es den gar nicht gäbe. Der ist so selbstverständlich in seiner Existenz, da muss man erst Mal drei Schritte zurückgehen und ihn anschauen", findet Dietrich Brüggemann.
Liedermacher Reinhard Mey feiert seinen 80. Geburtstag! Musik war schon immer sein Leben – aber nicht wäre es nach seinen Eltern gegangen.
„Alle Fehler, die ich gemacht habe, mussten gemacht werden“, verrät er der Tochter im Interview auf seiner Homepage. Liedtitel wie „Der Mörder ist immer der Gärtner“ halten mit den Jahren als Sprichwörter Einzug in den allgemeinen Sprachgebrauch. Die Karriere beginnt er als „Barde mit der Gitarre“ in den 60er-Jahren in Frankreich als Frédérik Mey. Anfang der 70er stellt sich der Erfolg ein, Mey wird zum Alleingänger unter den deutschen Liedermachern. In Deutschland tingelt er durch Kneipen, spielt Konzerte – das eigene Programm des jungen Barden reicht für komplette Konzertabende noch nicht aus. 1942 erblickte Mey das Licht der Welt.
Bei „Über den Wolken“ singt der ganze Konzertsaal mit. Mit solchen Liedern begeistert Reinhard Mey, der nun 80 wird, seine Fans bis heute.
„Alle Fehler, die ich gemacht habe, mussten gemacht werden“, verrät er der Tochter im Interview auf seiner Homepage. Anfang der 1970er-Jahre stellt sich der Erfolg ein, Mey wird zum Alleingänger unter den deutschen Liedermachern. Die Songs auf der jüngsten Aufnahme „Das Haus an der Ampel“ werfen in melancholischem Grundton den Blick zurück aufs Elternhaus. Die Karriere beginnt als „Barde mit der Gitarre“ („Ich wollte wie Orpheus singen“) in den 1960er-Jahren in Frankreich als Frédérik Mey. An diesem Mittwoch wird der leidenschaftliche Hobbypilot und Liedermacher Reinhard Mey 80 Jahre alt. Er spielt früh mit den Rotten Radish Skiffle Guys und im Trio Les Trois Affamés (Die drei Hungrigen).
Reinhard Mey bewegt Musikfans seit Jahrzehnten mit feinsinnigen Texten und Ohrwurm-Melodien. Heute wird er 80.
So prüfe er seine Zeilen für die Songs auch mit Abstand "wie ein Maler, der von seinem Bild zurücktritt, um es deutlicher zu sehen". Liedtitel wie "Der Mörder ist immer der Gärtner" finden mit den Jahren als Sprichwörter ihren Platz im allgemeinen Sprachgebrauch. Mey erzählt Kuriositäten wie "Ich bin Klempner von Beruf", gibt sich rettungslos verliebt in "Annabelle, ach Annabelle", er wird sarkastisch in "Die heiße Schlacht am kalten Büffet" oder gar böse wie in "Diplomatenjagd". "Mit seinen humorvollen, träumerischen, emotionalen und auch politischen Texten spricht er vielen Menschen aus der Seele." Er spielt früh mit den Rotten Radish Skiffle Guys und im Trio Les Trois Affamés (Die drei Hungrigen). An diesem Mittwoch wird der leidenschaftliche Hobbypilot und Liedermacher Reinhard Mey 80 Jahre alt.
Reinhard Mey hat der Piste - deren zugehöriger Flugplatz im Unklaren bleibt - ein musikalisches Denkmal gesetzt. In seinem viel gecoverten Song "Über den Wolken ...
"Alle Fehler, die ich gemacht habe, mussten gemacht werden", verrät er der Tochter im Interview auf seiner Homepage. Die Songs auf der jüngsten Aufnahme "Das Haus an der Ampel" werfen in melancholischem Grundton den Blick zurück aufs Elternhaus. Die Karriere beginnt als "Barde mit der Gitarre" ("Ich wollte wie Orpheus singen") in den 60er-Jahren in Frankreich als Frédérik Mey. Mey erzählt Kuriositäten wie "Ich bin Klempner von Beruf" oder "Ankomme Freitag den 13." Liedtitel wie "Der Mörder ist immer der Gärtner" finden mit den Jahren als Sprichwörter ihren Platz im allgemeinen Sprachgebrauch. Hinter ihm liegt eine rund 60-jährige Karriere, die ihresgleichen sucht und in der er zu einer Art Liedermacher der Nation wurde.
Reinhard Mey feiert heute seinen 80. Geburtstag. Viele Menschen begleitet er schon seit Jahrzehnten - mit seiner Stimme, seinen musikalischen Geschichten, ...
Ich sage manchmal im Konzert, dass das ein Lied sein wird, was ich womöglich mein Leben lang immer mal wieder spielen möchte, weil es sich so merkwürdig verändert - auf was für eine Welt es gerade trifft, was für eine Stimmung gerade im Saal ist. Da merke ich auch, dass sich das auf der Bühne mit mir verändert. Aber ich könnte mir auch vorstellen, dass das nicht immer so ist, weil sich das manchmal so schön wechselseitig bedingt, dass man ein Wort hat, bei dem man mal die Musik entscheiden lässt, wie es weitergeht. Depenbusch: Ich habe ein Lied, das heißt "Heimat", das habe ich vor langer Zeit geschrieben. Ich glaube auch nicht, dass er gegen den Begriff "Liedermacher" etwas hat. Das kann man auch nicht kopieren, da macht man sich lächerlich, weil dieser Sound mit ihm verknüpft ist. Ich könnte mir vorstellen, wenn die Leute sich über den Song freuen, dann spielt er den auch gern. Bei Reinhard Mey hat es auch viel mit Lebenserfahrung zu tun, mit vielen Krisen und mit schweren Schicksalsschlägen, die er dann verarbeitet. Da dachte ich mir: Das ist nicht so "friedlich" und ich hatte auch ein bisschen Flugangst. Depenbusch: Ich bin mir nicht so sicher, ob das wirklich immer stimmt, weil man es bei ihm so erwarten würde, dass er wie ein Dichter die Texte schreibt und die dann vertont. Er ist sehr produktiv, spielt alleine mit seiner Gitarre, er ist autark und sehr kreativ. Anna Depenbusch: Das weiß ich ziemlich genau: Ich bin mal als Kind für einen Schüleraustausch alleine geflogen und hatte ein bisschen Angst davor.
Er wollte „wie Orpheus singen“. Das war 1964 und der Beginn einer beispiellosen Karriere. Der gebürtige Berliner Reinhard Mey ist mit hunderten von Titeln ...
Sang er zunächst vor allem hochpoetische Lieder über Liebe und Liebesleid („Wie vor Jahr und Tag“, „Seifenblasen“), widmete er sich später verstärkt humorigen bis satirischen Betrachtungen des (eigenen) Lebens, der Gesellschaft und der Politik („Diplomatenjagd“, „Was kann schöner sein auf Erden als Politiker zu werden?“, „Die heiße Schlacht am kalten Buffet“). Sein erstes Chanson, „Ich wollte wie Orpheus singen“, erschien im Jahr 1964, wie viele andere trat Mey auf dem legendären Festival auf Burg Waldeck (Rheinland-Pfalz) auf, dennoch blieb er jahrelang ein Geheimtipp, sang und spielte in Kellerkneipen. Der gebürtige Berliner Reinhard Mey ist mit hunderten von Titeln der produktivste und bis heute populärste deutsche Liedermacher.