Kevin McCarthy

Bei der Wahl zum Sprecher des US-Repräsentantenhauses ist der republikanische Kandidat McCarthy krachend gescheitert. Nach drei Durchgängen ohne Ergebnis ...

Es spricht gegen jede Kompromiss- und Regierungsfähigkeit der Republikaner. Der frühere republikanische Abgeordnete Charlie Dent sagte bei CNN, McCarthy müsse für einen anderen Republikaner Platz machen: "Das muss von seinen Unterstützern kommen. Für die Rebellen am rechten Rand der Partei macht McCarthy nicht entschlossen genug gegen Präsident Joe Bidens Demokraten Front. Im Vorfeld hatte der 57-jährige Republikaner betont: "Es könnte zu einem Kampf im Plenum kommen. "Es wurde kein Sprecher gewählt", sagte die geschäftsführende Vorsitzende nach der Abstimmung. 19 Rebellen aus den eigenen Reihen, mehr als erwartet, verweigerten ihm im ersten und zweiten Wahlgang die Stimme.

Steve Scalise: Der Republikaner vertritt einen Bezirk im US-Bundesstaat Louisiana. Er gilt als Vertrauter von Kevin McCarthy, was seine Wahlchancen eher ...

Für die Wahl zum Vorsitzenden der Kammer ist im einfachsten Szenario eine Mehrheit von 218 Stimmen nötig - falls alle 434 neu gewählten Parlamentarier anwesend sind und einem Kandidaten ihre Stimme geben. Der Start der neuen Legislaturperiode wird überschattet von einem Machtkampf der Republikaner um die Führung im [Repräsentantenhaus](https://www.fr.de/politik/repraesentantenhaus-usa-aufbau-mitglieder-wahlen-kongress-midterms-aufgaben-nancy-pelosi-91882365.html). Die Wahl zum Vorsitzenden des Repräsentantenhauses ist der erste große Tagesordnungspunkt der konstituierenden Sitzung. Angesichts der nur knappen Mehrheit muss McCarthy die verschiedenen Flügel hinter sich vereinen und selbst Mitglieder vom äußersten Rand seiner Fraktion für sich gewinnen. [Fraktionschef der Partei, Kevin McCarthy](https://www.fr.de/politik/china-taiwan-konflikt-usa-kevin-mccarthy-pelosi-joe-biden-demokraten-donald-trump-zr-91954443.html), will sich zum Vorsitzenden der Kammer wählen lassen. Januar, 17.45 Uhr: Im parteiinternen Kampf um den Vorsitz im US-Repräsentantenhaus ist der Fraktionschef der Republikaner, Kevin McCarthy, in die Offensive gegangen. Mehrere [Parteikollegen lehnten sich aber gegen McCarthy auf](https://www.fr.de/politik/usa-midterms-demokraten-republikaner-kevin-mccarthy-nancy-pelosi-repraesentantenhaus-91939857.html) - und angesichts einer knappen Mehrheit der Republikaner hatte er bis zuletzt allergrößte Mühe, sich in den eigenen Reihen genug Stimmen für die Wahl zu sichern. Der Posten, den in den vergangenen Jahren die Demokratin [Nancy Pelosi](https://www.fr.de/politik/nancy-pelosi-sprecherin-repraesentantenhaus-midterms-usa-demokraten-trump-taiwan-91861101.html) besetzte, steht in der staatlichen Rangfolge der USA an dritter Stelle nach dem Präsidenten und dessen Vize. McCarthy will sich dort zum mächtigen Vorsitzenden der Kammer wählen lassen, hat es jedoch mit einer Rebellion von Parteikollegen zu tun, die ihm die Stimme verweigern. Außerdem hätte sich Republikaner Scott Perry in der Vergangenheit bei wichtigen Entscheidungen, wie um das Verbot der Homoehe, gegen die parteiliche Agende gestellt und die Möglichkeit einer gleichgeschlechtlichen Eheschließung befürwortet. In diesem Zuge ließ die rechtsextreme Politikerin kein gutes Haar an ihren Kollegen und kritisierte sie unter anderem dafür in der Vergangenheit Unterstützungsgelder in Millionenhöhe von McCarthy angenommen zu haben und sich nun gegen ihn zu stellen. McCarthy hatte sich kurz vor der Sitzung kämpferisch gegeben und gesagt: „Ich halte den Rekord für die längste Rede im Plenum.“ Er habe kein Problem damit, einen Rekord aufzustellen für die meisten Wahlgänge bei einer Abstimmung zum Vorsitz im Repräsentantenhaus.

Dreimal ist Kevin McCarthy krachend mit dem Versuch gescheitert, sich zum Sprecher des Repräsentantenhauses wählen zu lassen. Die Revolte...

So war es die vergangenen neunundneunzig Jahre bei der Konstituierung eines neuen Kongresses abgelaufen, so sollte es auch am Dienstag geschehen. Mehr als vier Stunden später zog er immer noch die Mundwinkel hoch, als sein Name abermals für die Stimmabgabe aufgerufen wurde. Dreimal ist Kevin McCarthy krachend mit dem Versuch gescheitert, sich zum Sprecher des Repräsentantenhauses wählen zu lassen.

Erstmals seit 1923 wird ein designierter Führer des US-Repräsentantenhauses nicht im ersten Wahlgang von seiner eigenen Partei gewählt.

Die rechten Trump-Anhänger in der Fraktion der Republikaner bevorzugen allerdings den Abgeordneten Jim Jordan. Der Rechtsaussen dürfte auch für viele in der Partei kein tragbarer Kompromisskandidat sein. Weil es innerhalb seiner Partei aber Abweichler gibt, die McCarthy nicht an der Spitze des Repräsentantenhauses sehen wollen, kam der Kalifornier nicht einmal in die Nähe einer absoluten Mehrheit. Um es nochmals zu erwähnen: Bevor der Vorsitzende des Repräsentantenhauses nicht gewählt ist, ist das US-Parlament im Grunde handlungsunfähig. Der Posten gilt nach jenem des Präsidenten und der Vizepräsidentin als drittwichtigster in der US-amerikanischen Politik. Doch bereits im Vorfeld der Wahl vom Dienstag zeichnete sich ab, dass es für den 57-Jährigen eine äusserst zähe Sache geben könnte.

Die Wahl für das mächtigste Amt im US-Parlament wird zur Zerreissprobe für die Republikaner. Der rechte Parteiflügel blockiert den offiziellen Kandidaten.

Die rechten Trump-Anhänger in der Fraktion der Republikaner bevorzugen allerdings den Abgeordneten Jim Jordan. Dieser machte etliche Zugeständnisse an seine Gegner, denn angesichts einer knappen Mehrheit der Republikaner in der Kammer ist er auf fast jede Stimme angewiesen. Möglich ist auch, dass ein neuer Kandidat auserkoren und aufgestellt wird, auf den sich möglicherweise eine Mehrheit der Republikaner verständigen kann. Dafür würde er Stimmen der Republikaner benötigen, denn die Demokraten sind in der Kammer die kleinere Fraktion. McCarthy hatte sich kurz vor der Sitzung kämpferisch gegeben und gesagt: «Ich halte den Rekord für die längste Rede im Plenum.» Er habe kein Problem damit, einen Rekord aufzustellen für die meisten Wahlgänge bei einer Abstimmung zum Vorsitz im Repräsentantenhaus. Der Fraktionschef der Demokraten wurde von seiner Partei für den Posten nominiert.

Bei den Midterms machten es die republikanischen Wähler klar: Sie erwarten von ihrer Partei mehr konstruktive Lösungen und weniger Schlammschlachten.

In der ersten Abstimmung verpasste der langjährige Fraktionsführer Kevin McCarthy die notwendige Mehrheit von 218 Stimmen klar. Trotz wochenlangen Verhandlungen konnte sich die hauchdünne Mehrheit der konservativen Abgeordneten am Dienstag nicht auf die Wahl eines Speakers im Repräsentantenhaus einigen. Nach den enttäuschenden Zwischenwahlen im November misslingt den Republikanern auch der Start in die neue Legislaturperiode.

In dem erbitterten Machtkampf der Republikaner um den Vorsitz im US-Repräsentantenhaus wird ein vierter Wahlgang nötig. Der Republikaner Kevin McCarthy ...

Jordan habe schon in der kurzen Nominierungsansprache für McCarthy mehr Zukunftsvisionen aufgezeigt als von diesem je zu hören gewesen sei. Üblicherweise ist die Wahl eine Formalie. Für den republikanischen Kandidaten McCarthy ist es eine historische Schlappe.

Grand favori pour remplacer Nancy Pelosi, Kevin McCarthy n'a pas su calmer la fronde émanant d'un groupe de trumpistes ne le jugeant pas assez conservateur.

L’élection du « speaker » servira donc aussi à mesurer leur capacité de nuisance pour le président. Il faudrait pour cela qu’ils arrivent à faire bloc, alors que certains de leurs élus ont - comme lors du vote du budget avant Noël - voté avec les démocrates. Mais l’élu de Californie est fragilisé par la contre-performance des républicains aux élections de mi-mandat. Les représentants de la Chambre continueront à voter jusqu’à ce qu’un « speaker » soit élu était-il annoncé. Seul le nom du chef de groupe Steve Scalise circule comme possible alternative, sans que ses chances ne semblent sérieuses. « Kevin ne croit en rien, il n’a pas d’idéologie », a ainsi taclé Matt Gaetz, turbulent élu de Floride.

Ce dernier deviendra alors le troisième personnage de l'État américain après le président Joe Biden et la vice-présidente Kamala Harris. Publié à 5h00. Partager.

La procureure du comté de Nassau, à Long Island, a annoncé la semaine dernière l’ouverture d’une enquête sur les « inventions et incohérences » de George Santos, qui « ne sont rien moins que stupéfiantes ». En échange de son appui, elle réclame notamment au représentant de Californie qu’il autorise le recours à une règle ancienne permettant à tout représentant de forcer la tenue d’un vote pour démettre de ses fonctions le président de la Chambre. Comme Matt Gaetz, les quatre autres représentants ayant promis de ne pas voter pour Kevin McCarthy appartiennent au Freedom Caucus, qui réunit les élus les plus conservateurs ou extrémistes de la Chambre. Il jouit notamment de l’appui de Donald Trump et de deux représentants influents chez les plus conservateurs au sein du groupe républicain, Jim Jordan (Ohio) et Marjorie Taylor Greene (Géorgie). L’un des rebelles, le représentant républicain de Floride Matt Gaetz, a fait une prédiction dans une tribune publiée le 21 décembre dernier sur le site d’informations conservateur The Daily Caller : « L’élection [du président de la Chambre] nécessitera plusieurs scrutins et peut-être plusieurs jours. Ce dernier deviendra alors le troisième personnage de l’État américain après le président Joe Biden et la vice-présidente Kamala Harris.

Wahl-Debakel für Republikaner Kevin McCarthy: Seine Partei wählte ihn auch im dritten Wahlgang nicht zum Vorsitzenden des Repräsentantenhauses.

Es kursierten schon Namen alternativer Kandidaten für den Posten, auf die sich möglicherweise eine Mehrheit der Republikaner verständigen könnte. Es ist eine Demütigung für den Republikaner Kevin McCarthy, der als Spitzenkandidat für die Nachfolge der Demokratin Nancy Pelosi galt. Doch radikale Fraktionsmitglieder und Trump-Anhänger blockieren den Kandidaten der eigenen Partei.

Le républicain Kevin McCarthy, grand favori pour remplacer Nancy Pelosi à la tête de la Chambre des représentants,

Il faudrait pour cela qu’ils arrivent à faire bloc, alors que certains de leurs élus ont - comme lors du vote du budget avant Noël - voté avec les démocrates. Avec les républicains majoritaires à la Chambre, Joe Biden et les démocrates ne pourront pas faire passer de nouveaux grands projets. L’élection du «speaker», le troisième personnage le plus important de la politique américaine après le président et le vice-président, nécessite une majorité de 218 voix. ou de plusieurs semaines: en 1856, les élus du Congrès ne s’étaient accordés qu’au bout de deux mois et 133 tours. Mais le lancement de telles hostilités est paralysé par ces querelles internes: les élus de la Chambre des représentants ne peuvent pas officiellement prêter serment, et donc ouvrir quelconque investigation, tant qu’un président n’est pas désigné. Grand favori pour remplacer Nancy Pelosi, le quinquagénaire Kevin McCarthy n’était pas parvenu après trois votes successifs à calmer la fronde émanant d’un groupe de trumpistes qui le jugent trop modéré.

Drei Mal scheiterte Kevin McCarthy bei der Wahl zum Vorsitzenden des Repräsentantenhauses. Wer ist der Mann und warum ist er so unbeliebt?

Zu hören ist die Klage, er stehe für das "Establishment" und nur für ein Weiterso in einem kaputten System. Doch die Tatsache, dass McCarthy seinen Gegnern ein Zugeständnis nach dem anderen präsentierte, ohne dass diese einlenkten, spricht eher dafür, dass es um etwas anderes geht: darum, Chaos und Unruhe zu stiften und das eigene Profil zu schärfen. "McCarthy hat die letzten sieben Jahre damit verbracht, seine Unterstützung auf der rechten Seite zu festigen", schreibt das Magazin "The New Yorker" in einem Porträt. Als Fraktionsführer der Republikaner in der Kammer schaute er über das extreme Verhalten der glühenden Trump-Anhänger hinweg. Drei Mal konnte er nicht auf seine Partei zählen und wurde auf offener Bühne blamiert. Drei Mal war der 57-Jährige bei der

Donald Trump a clairement appelé mercredi les élus républicains à soutenir la candidature de Kevin McCarthy au poste de président de la Chambre américaine ...

Les élus continueront à voter jusqu’à ce qu’un président de la Chambre des représentants soit élu. Seul le nom du chef de groupe Steve Scalise circule comme possible alternative, sans que ses chances ne semblent sérieuses. Kevin McCarthy n’a pour le moment pas réussi à dépasser les 203. Membres de la frange la plus conservatrice du parti, ces élus accusent M. Pire, l’opposition à sa candidature semblait se cristalliser. L’élection du « speaker », le troisième personnage le plus important de la politique américaine après le président et le vice-président, nécessite une majorité de 218 voix.

Bei den Midterms machten es die republikanischen Wähler klar: Sie erwarten von ihrer Partei mehr konstruktive Lösungen und weniger Schlammschlachten.

Auch am zweiten Tag der Wahlen und nach dem vierten Durchgang steht kein Speaker fest. Trotz wochenlangen Verhandlungen kann sich die hauchdünne Mehrheit der konservativen Abgeordneten nicht auf die Wahl eines Speakers im Repräsentantenhaus einigen. Nach den enttäuschenden Zwischenwahlen im November misslingt den Republikanern auch der Start in die neue Legislaturperiode.

Donald Trump a clairement appelé mercredi les élus républicains à soutenir la candidature de Kevin McCarthy au poste de président de la Chambre américaine ...

L’élection du «speaker» sert donc aussi à mesurer leur capacité de nuisance pour le président. Bien que sa marge de manœuvre soit réduite, il n’a pour l’instant pas de concurrent crédible. «Nous sommes venus ici pour accomplir des choses», a plaidé le chef du groupe républicain, Steve Scalise, à quoi les démocrates ont opposé des rires. Un seuil que Kevin McCarthy ne parvenait pas à atteindre, une vingtaine d’élus trumpistes ayant décidé de jouer les trouble-fêtes. L’élu de Californie a déjà accédé à nombre de ces exigences, sans que cela ne débloque pour autant l’impasse. Mais le lancement de telles hostilités est paralysé par ces querelles internes: les élus de la Chambre des représentants ne peuvent pas officiellement prêter serment, et donc ouvrir quelconque investigation, tant qu’un président n’est pas désigné.