ORF

2023 - 1 - 8

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Gerhard Draxler: - „Der ORF wird in seinen Grundfesten erschüttert“ (Krone.at)

Der ehemalige Journalist Gerhard Draxler leitet ehrenamtlich jene Kommission, die das angebliche Interventions-System im Landesstudio NÖ untersucht. ...

Und einem Stiftungsrat, der Interventionen angekündigt hatte, habe ich gesagt: Beim ersten Anruf werde ich die Intervention online stellen. Ich stoße mich allerdings am Wort „Freundeskreis“: Da schwingt eine Verhaberung mit, die dem Vertrauen der Öffentlichkeit in den ORF nicht zuträglich ist. Insofern ist er auch der Politik verpflichtet. Eine seiner Säulen, nämlich die des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, der ausschließlich seinen Sehern und Hörern und nicht der Politik verpflichtet ist, beginnt schon zu wackeln – das ist gar nicht gut. Trotzdem nicht der Politik verpflichtet? Die Zusammensetzung des Stiftungsrats, also die Bestellung der Mitglieder durch Bundesregierung und Bundesländer, entspricht der Realverfassung Österreichs. Und der Redakteursrat entspricht dieser Stimmung der Journalistinnen und Journalisten, die ja auch in Niederösterreich eine hervorragende Arbeit leisten – unter nicht ganz einfachen Bedingungen. Die Frage ist: Kann der ORF seinen journalistischen Auftrag, nämlich unabhängig, ausgewogen und fair zu berichten, erfüllen? Und ich werde keinen Zwischenbericht liefern, vor der Landtagswahl in Niederösterreich wäre dies Munition für die eine oder andere Seite, das würde die öffentliche Diskussion unnötig befeuern. Die Vorwürfe in Niederösterreich haben Auswirkungen auf den gesamten ORF und erschüttern ihn in seinen Grundfesten. Ich bin jedenfalls gegen jede Art der Vorverurteilung, auch für Robert Ziegler gilt selbstverständlich die Unschuldsvermutung. Der ehemalige Journalist Gerhard Draxler leitet ehrenamtlich jene Kommission, die das angebliche Interventions-System im Landesstudio NÖ untersucht.

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Chronik: Klimaaktivisten ließen bei 50 SUVs Luft aus (ORF.at)

Klimaaktivisten haben laut Polizei in den Wiener Bezirken Leopoldstadt und Alsergrund bei mehr als 50 SUVs die Luft aus mindestens einem Reifen gelassen.

Die Polizei rät: „Vergewissern Sie sich vor Antritt der Fahrt, dass Ihr Pkw fahrtüchtig ist. Einsatzkräfte der Polizeiinspektionen Julius-Tandler-Platz und Otto-Wagner-Platz wurden durch einen Hinweis eines Augenzeugen auf die 24-Jährige und den 25-Jährigen aufmerksam. Zugange waren die Aktivisten an mehreren Orten in den beiden Bezirken, etwa rund um den Julius-Tandler-Platz und in der Tempelgasse.

Erfolgreiche ORF-2-Premiere: „Die Toten von Salzburg ... (APA OTS)

Einzelkabarett-Bestwert seit dem Jahr 2000 für Monika Grubers „Zu wahr um schön zu sein“ in ORF 1.

„Die Toten von Salzburg“ ist eine Produktion von Satel Film in Zusammenarbeit mit ORF und ZDF, gefördert von Fernsehfonds Austria, Land Salzburg und Stadt Salzburg. Beliebt war das Kabarettprogramm mit 24 Prozent (12–49) und 25 Prozent (12–29) auch beim jüngeren Publikum. Jänner 2023, um 20.15 Uhr in ORF 2 den neuesten Fall um „Die Toten von Salzburg“ lösten.

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Chronik: Unerlaubte Brennstoffe steigern Emissionen (ORF.at)

Weil Gas und Öl teurer geworden sind, heizen immer mehr Kärntner Familien mit Holz. Das Problem dabei: Der Hausbrand belastet die Umwelt.

Das ist vielleicht der Nachteil der Situation.“ Generell ging die Feinstaubbelastung in den vergangen 15 Jahren stark zurück. Der Anteil jener Haushalte, die mit Holz heizen, ist in diesem Winter um mindestens zehn Prozent gestiegen.

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Gerhard Draxler: "Das erschüttert den ORF in seinen Grundfesten" (Kleine Zeitung)

Es geht um politische Gängelung, Filz und Selbstkorrumpierung: Am Montag nimmt die ORF-interne Kommission zur Prüfung der Vorwürfe gegen die Leitung des ...

Den Kommissionsvorsitz sehe er, Draxler, als hygienisches Projekt: Es soll ein „Weckruf“ für die Redaktionen sein, aber auch ein Mahnruf an die Politik, die „Finger vom ORF zu lassen“. So unterminiere man das Vertrauen in eine öffentliche Institution, die der ORF nun einmal sei. Und einen Stillstand in der medialen Kommunikation, den gebe es nicht, dafür würden schon die Zeitungen sorgen. Gegenwehr sei hingegen geboten, wenn der ORF in den Würgegriff der Parteipolitik gerate. Wird er das nicht durch die Freundeskreise im Stiftungsrat? Sie nutzen das Mitspracherecht für die eigene Karriere, denn für den Sprung an die Spitze brauchen sie die Stimmen jener Stiftungsräte, die die Landeshauptleute entsenden. Der Zeitpunkt der Einrisse sei denkbar ungünstig, jetzt, wo die Finanzierungsfrage virulent sei: „Da macht sich der ORF angreifbar. Dass eh alle mit allen verhabert seien.“ Der ORF verfüge über exzellente Journalisten und eine hohe Selbstreinigungskraft, so Draxler, „aber die besten Kräfte erlahmen, wenn die Beeinflussung zum Dauerzustand wird“. So soll er am Landesfeiertag eine verbindliche Choreografie festgelegt haben, die Journalismus und Gefälligkeit zu einem Amalgam verschmolz: „Milei“ auf allen Plattformen, bis hin zum abendlichen Video-Statement („zwei Minuten“), danach Abspielen der Landeshymne („eine Strophe“). Ruchbar gewordene Mails und Chats zeichnen ein Bild politischer Fernsteuerung, die das Landesstudio zu einem Wurlitzer der niederösterreichischen ÖVP deformierte. Das sei Aufgabe des Gremiums, das am Montag mit den Befragungen beginnt. Der frühere Informationsdirektor des ORF weilte in Thailand auf Urlaub, als ihn Generaldirektor Roland Weißmann fernmündlich bat, jene interne Kommission zu leiten, die den Vorwürfen gegen den Landesdirektor des Landesstudios Niederösterreich, Robert Ziegler, auf den Grund gehen soll.

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Von Investition bis Desinformation: Russisches Machtspiel auf dem ... (ORF.at)

Seit Langem pflegt Russland enge Beziehungen zum Balkan, allen voran zu Serbien. Als Schnittstelle zwischen Ost und West ist die Region Schauplatz der ...

Indem sich Russland auf die Seite der serbischen Separatisten stellt, nutzt es die Spannungen in Bosnien und Herzegowina auch aus, um die NATO-Osterweiterung zu unterbinden. Zwar bemüht sich die EU immer wieder um die Stabilisierung der politischen und wirtschaftlichen Situation auf dem Balkan. Die engen Beziehungen zu den Balkan-Staaten sollen deren Beitritt zur NATO und zur EU verhindern – denn es geht auch um die Seemacht im Mittelmeerraum. Mit Kroatien ist 2013 zum vorerst letzten Mal ein Balkan-Land der EU beigetreten, wenngleich die meisten anderen Länder des westlichen Balkans als EU-Kandidaten gelten. Auf längere Sicht soll Bosnien und Herzegowina auch Teil der EU werden. Zudem ist das Land geteilt in zwei Entitäten – die Föderation Bosnien und Herzegowina mit einer mehrheitlich kroatischen und muslimischen (bosniakischen) Bevölkerung und die serbische Republika Srpska – sowie den Distrikt Brcko als Sonderverwaltungsgebiet. Annäherungsversuche der Balkan-Staaten an EU und NATO hat Russland immer wieder unterbunden und sich die herrschenden Spannungen zunutze gemacht, um seinen Einfluss zu sichern. In der EU wurde RT im heurigen Frühjahr als Teil der Sanktionen wegen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine gesperrt. Denn die Beziehungen der Republika Srpska und ihres polternden Vertreters Milorad Dodik zu Putin sind sehr eng. Seit dem Einmarsch in die Ukraine hat die EU-Friedensmission in Bosnien und Herzegowina (EUFOR) ihre Streitkräfte fast verdoppelt. Dabei setzt Russland auch auf Desinformationskampagnen, um die Regionen zu destabilisieren. Russlands Einfluss auf dem Balkan speist sich zu einem guten Teil aus den engen kulturellen, politischen und religiösen Verbindungen zur Region.

Korrektur zur OTS0057 vom 5.1.2023: „Thema“ am 9. Jänner in ORF ... (APA OTS)

Wien (OTS) - Aktualisierte Beiträge in „Thema“ am 9. Jänner 2023 um 21.10 Uhr in ORF 2. Korrigierte Neufassung: „Thema“: Wachsoldat erschossen & Personalnot ...

In seinem neuen Film „Der Fuchs“ hat er sich auf Spurensuche nach der Kindheit seines Urgroßvaters begeben. Der Salzburger Regisseur hat mit seinem Debütfilm „Die beste aller Welten“ die eigene Kindheit auf die Leinwand gebracht. Bei den derzeitigen Temperaturen und dem fehlenden Schneefall ist Skifahren in den meisten Gebieten nur auf Kunstschnee möglich. In Hintertux rutscht eine junge Holländerin auf vereister Piste aus, durchbricht ein Fangnetz und stirbt beim Aufprall gegen einen Baum. Der Wachsoldat soll in der Nacht zuvor seltsam auf seine Mitrekruten gewirkt haben, sagt der Pressesprecher des Bundesheeres, Michael Bauer. In Waidring in Tirol sterben zwei Burschen, weil sie von der Piste abkommen und gegen Felsen prallen.

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Gerhard Draxler: "Das erschüttert den ORF in seinen Grundfesten" (Kleine Zeitung)

Es geht um politische Gängelung, Filz und Selbstkorrumpierung: Am Montag nimmt die ORF-interne Kommission zur Prüfung der Vorwürfe gegen die Leitung des ...

Den Kommissionsvorsitz sehe er, Draxler, als hygienisches Projekt: Es soll ein „Weckruf“ für die Redaktionen sein, aber auch ein Mahnruf an die Politik, die „Finger vom ORF zu lassen“. So unterminiere man das Vertrauen in eine öffentliche Institution, die der ORF nun einmal sei. Und einen Stillstand in der medialen Kommunikation, den gebe es nicht, dafür würden schon die Zeitungen sorgen. Gegenwehr sei hingegen geboten, wenn der ORF in den Würgegriff der Parteipolitik gerate. Wird er das nicht durch die Freundeskreise im Stiftungsrat? Sie nutzen das Mitspracherecht für die eigene Karriere, denn für den Sprung an die Spitze brauchen sie die Stimmen jener Stiftungsräte, die die Landeshauptleute entsenden. Der Zeitpunkt der Einrisse sei denkbar ungünstig, jetzt, wo die Finanzierungsfrage virulent sei: „Da macht sich der ORF angreifbar. Dass eh alle mit allen verhabert seien.“ Der ORF verfüge über exzellente Journalisten und eine hohe Selbstreinigungskraft, so Draxler, „aber die besten Kräfte erlahmen, wenn die Beeinflussung zum Dauerzustand wird“. So soll er am Landesfeiertag eine verbindliche Choreografie festgelegt haben, die Journalismus und Gefälligkeit zu einem Amalgam verschmolz: „Milei“ auf allen Plattformen, bis hin zum abendlichen Video-Statement („zwei Minuten“), danach Abspielen der Landeshymne („eine Strophe“). Ruchbar gewordene Mails und Chats zeichnen ein Bild politischer Fernsteuerung, die das Landesstudio zu einem Wurlitzer der niederösterreichischen ÖVP deformierte. Das sei Aufgabe des Gremiums, das am Montag mit den Befragungen beginnt. Der frühere Informationsdirektor des ORF weilte in Thailand auf Urlaub, als ihn Generaldirektor Roland Weißmann fernmündlich bat, jene interne Kommission zu leiten, die den Vorwürfen gegen den Landesdirektor des Landesstudios Niederösterreich, Robert Ziegler, auf den Grund gehen soll.

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Chronik: Familie rettet Lebensmittel vor dem Müll (ORF.at)

In Österreich landen jährlich fast 160.000 Tonnen Lebensmittel im Müll. Eine Familie aus Tulln will das so nicht hinnehmen. In einem Geschäft bietet sie das ...

„Andere Kinder haben nichts zu essen, und wir in Österreich werfen so viel weg, das geht einfach nicht“, meint Julia Gruber. Bei Familie Gruber gibt es also in einem kleinen Imbissbereich auch Mittagessen fürs kleine Budget, in der „Auskocherei“. Zum Beispiel kann der Bauer die Erdäpfel nicht im Supermarkt verkaufen, wenn sie nicht die richtige Form haben“, erzählt Julia Gruber, die den Shop in Tulln leitet. Diese einwandfreien Brotlaibe, Semmeln und Weckerln gibt es im Geschäft von Familie Gruber zu einem Bruchteil des Normalpreises. „Oft haben die Kundinnen und Kunden bei uns im Markt dann ein Produkt in der Hand und fragen mich: ‚Warum wird das bitte weggeworfen? Das ist teilweise noch warm, wenn wir es bekommen, weil die Handelsketten bis zum Abend Gebäck aufbacken.“

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Wahl 23: Verkehr: Diese Pläne haben die Parteien (ORF.at)

Günstigere Öffi-Tickets? Investitionen in den Straßenbau? Mehr Radwege? Neue Autobahnen? Anlässlich der bevorstehenden Landtagswahl hat noe.

Die ÖVP verspricht, „die Mobilitätswende im Land“ weiter voranzutreiben und eine „zukunfts- und klimafitte Mobilität für die Landsleute“. „Der politische Wille ist hier einzig und allein entscheidend“, so die SPÖ. Wir kämpfen für den Ausbau der Nebenbahnen“, so die FPÖ. „Die Benutzung muss mit dem Kauf eines Fahrscheines von Öffis kostenlos sein“, so die FPÖ. „Impulse sollen auch für eine Förderung und Verbreitung von neuen kooperativen Formen der Mobilität sorgen“, so die ÖVP. Aus Sicht der Grünen müssten hingegen die Öffis so ausgebaut werden, „dass die meisten Menschen auch ohne Auto auskommen können“. „Das bringt weniger Stau & mehr Lebensqualität“, so die FPÖ. Dort, wo es öffentliche Verkehrsmittel gibt, verstärken überfüllte Züge die Problematik“, so die SPÖ. Dafür investieren wir so viel wie nie, erstmals mehr in die Schiene als in die Straße“, heißt es konkret von der ÖVP. Die „CO2-Strafsteuer“ müsse deshalb „sofort abgeschafft werden“. Die FPÖ spricht sich außerdem dezidiert für den Bau der Marchfeld Schnellstraße (S8) sowie für den Bau des Lobautunnels aus. „100.000 Personen in NÖ haben derzeit keine Öffi-Haltestelle in erreichbarer Nähe“, kritisieren etwa die NEOS.

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Sport: Herzog, Vastic & Co. kickten für guten Zweck (ORF.at)

Nach zwei Jahren CoV-bedingter Pause sind zahlreiche ehemalige Fußballstars wieder beim „Legendenturnier“ in Perchtoldsdorf (Bezirk Mödling) angetreten.

Moderiert wurde die Veranstaltung vom früheren legendären ORF-Moderator Hans Huber und ORF-Wien-Sportmoderator Martin Lang. Das Geld geht an die Allgemeine Sonderschule Perchtoldsdorf. Neben dem Spaß an der Sache war bei den Spielern aber auch durchaus Ehrgeiz vorhanden.

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Soziales: Ein Jahr assistierter Suizid – was ist passiert? (ORF.at)

Seit einem Jahr haben sterbenskranke Menschen die Möglichkeit des assistierten Suizids. In Vorarlberg hat bisher ein chronisch kranker Patient diese ...

Und das ist für mich das große Problem bei der Thematik, dass es einzelne Situationen gibt, wo Menschen verzweifelt sind, das ist ganz klar. Und ich denke, man darf hinter dem Wunsch zu Sterben nicht immer nur diesen reinen Sterbewunsch sehen. Gehmacher: Man muss unterscheiden zwischen dem Sterbewunsch und dem Wunsch, das Sterben zu beschleunigen. Eine Sicherheit, hinter der ich mich vielleicht auch im Einzelfall gerne verstecke, weil ich nach wie vor die Sorge habe, dass durch die Legalisierung des assistierten Suizids, vielleicht auch in weiterer Folge der aktiven Sterbehilfe, diese Sterbehilfe etwas Normales wird, mit dem Menschen aus dem Leben scheiden. Schwer kranke Menschen können sich unter gewissen Voraussetzungen ein tödliches Medikament in der Apotheke abholen und müssen dieses selbst einnehmen. Jänner dieses Jahres ist der assistierte Suizid in Österreich erlaubt.

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Chronik: Polizei am Festnetz drei Stunden nicht erreichbar (ORF Tirol)

Laut dem Mobilfunkanbieter A1 handelte es sich um einen Softwarefehler in der Datenbank. Betroffen waren laut Polizei mehrere Telefonnummern, die mit 05 ...

Gegen 13.00 Uhr konnte die Störung von A1 behoben werden. Am Sonntag zwischen 10 und 13 Uhr konnten die Polizeiinspektionen mit der Nummer 059133 und der jeweiligen Durchwahl nicht telefonisch erreicht werden. Wer aller betroffen war, könne noch nicht abgeschätzt werden.

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Gastbeitrag: Wien als Zentrum des „Orientalismus“ (ORF.at)

Ein Buch kann vieles sein: Instrument des Selbst- und Welterkennens, Propagandawaffe, Sammelobjekt, aber auch Kriegstrophäe. Ein Forschungsprojekt der Uni ...

Der Rabbiner von Wien Ma’or Katan hatte ihn einen „Freund Israels“ genannt, und doch war er in mindestens zwei Vorfälle antijüdischer Zensur verstrickt. Es handelt sich um seltene und umso wertvollere Zeugnisse, die den Bund eines katholischen Humanisten und eines in Sklavendienst gefallenen Moslems dokumentieren. Oder auch während der Belagerung von Esztergom 1595 erbeutete Gedichtbände und Gebetbücher sowie ein großer zweibändiger Koran, der zunächst einem Soldaten (Paul), sodann einem österreichischen Baron (Job Hartmann von Enenkel) gehörte und schließlich von Tengnagel erworben wurde, da dieser der Einzige war, der die Schrift entziffern konnte. Der Hofbibliothekar (der nicht in Wien, sondern in den Niederlanden aufgewachsen war) gehörte als eine ihrer Galionsfiguren der sogenannten „arabischen Gelehrtenrepublik“ an. kleine tragbare Korane in Metallgehäusen, die die Soldaten während der Schlachten als Kriegsamulette um den Hals trugen. Diese Handschriften, die heute in der Österreichischen Nationalbibliothek verwahrt werden, befanden sich einst im Besitz von Sebastian Tengnagel – Hofbibliothekar von 1608 bis 1636 und kaiserlicher Rat dreier Herrscher (Rudolf II., Matthias und Ferdinand II.).

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Landesstudio Niederösterreich: Vorwürfe gegen Ziegler "erschüttern ... (derStandard.at)

Evaluierungskommission unter Gerhard Draxler untersucht ab Montag die Politiknähe, will aber keine Munition für den Wahlkampf liefern.

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"Erschüttert ORF in Grundfesten" – nun wird Sender geprüft (Heute.at)

Im Thailand-Urlaub ereilte Ex-Journalist Gerhard Draxler die Bitte des ORF-Bosses, die Vorwürfe gegen die Leitung des ORF-Landesstudios NÖ zu prüfen.

Laut dem Kommissions-Vorsitzenden beginne eine der ORF-Säulen "schon zu wackeln", nämlich jene, dass der ORF "ausschließlich seinen Sehern und Hörern und nicht der Politik verpflichtet" sei. Die Kommission jedenfalls werde "die Vorwürfe penibel überprüfen und feststellen, ob es Verstöße gab". Er und die Kommission würden in ihrer Prüfung vollkommen "weisungsfrei und unabhängig" agieren, so Draxler, es habe auch "keinerlei Zusatzwünsche oder Interventionen" gegeben.

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