Die SNB vermeldet 132 Milliarden Franken Verlust. Ein harter Schlag für viele Kantone – und ein Zeichen der Zeit.
Die Ausschüttungen sind angebracht in Zeiten, in denen es die finanzielle Situation der SNB zulässt. Die Perspektive, dass es allenfalls noch länger dauern könnte bis zum nächsten Geldsegen, zwingt die Kantone nun, die Finanzplanung vorsichtiger und von den SNB-Millionen unabhängig vorzunehmen. Davon zwei Drittel, also 4 Milliarden, an die Kantone und ein Drittel, 2 Milliarden, an den Bund.
Die Schweizerische Nationalbank hat 2022 den größten Verlust in ihrer 115-jährigen Geschichte gemacht. Private Aktionäre, Bund und Kantone müssen deshalb ...
Auf die Geldpolitik dürfte der immense Fehlbetrag der Schweizerischen Nationalbank keine Auswirkungen haben. "Die kolossalen Verluste der SNB werden ihre Geldpolitik nicht verändern", sagte Karsten Junius, Ökonom bei J. Im Vorjahr hatte die SNB noch einen Gewinn von 26,3 Milliarden erwirtschaftet. Die EZB hat den Einlagensatz seit dem Sommer im Kampf gegen die hohe Inflation in vier Schritten auf inzwischen 2,0 Prozent angehoben. Letztmals hatte die SNB im Jahr 2014 kein Geld an die öffentliche Hand ausgezahlt. Die Notenbank verzeichnete nach vorläufigen Zahlen 2022 einen Fehlbetrag von 132 Milliarden Franken, wie sie heute mitteilte.
Treffen wird der immense Verlust von rund 132 Milliarden Franken vor allem Bund und Kantone, die von der Zentralbank keinen Beitrag zu ihren Haushalten ...
Die SNB hatte wegen des Inflationsdrucks im Juni die Zinswende eingeleitet, den Leitzins 2022 in drei Schritten auf 1,0 Prozent angehoben und weitere Erhöhungen in Aussicht gestellt. Auch die Notenbanken Belgiens und der Niederlande hatten im vergangenen Jahr auf mögliche Bilanzverluste im Zuge der EZB-Zinswende hingewiesen. So hatte Bundesbank-Präsident Joachim Nagel im Herbst darauf hingewiesen, dass die deutsche Notenbank Rückstellungen von rund 20 Milliarden Euro für den Fall gebildet hat, dass die Zinsen wieder steigen. Verantwortlich für die tiefroten Zahlen waren die riesigen Fremdwährungsbestände der Notenbank: 131 Milliarden Franken betrug der Verlust auf Fremdwährungspositionen. Der Wert des von der SNB gehaltenen Golds erhöhte sich im vergangenen Jahr um 0,4 Milliarden Franken. Letztmals hatte die SNB im Jahr 2014 kein Geld an die öffentliche Hand ausgezahlt.
Die Schweizerische Nationalbank muss Buch- und Wechselkursverluste verbuchen, die die gesamte Ausschüttungsreserve aufbrauchen und das Eigenkapital ...
132 Milliarden Franken hat die Schweizerische Nationalbank letztes Jahr verloren. Bund und Kantone kommen somit nicht in den Genuss von Ausschüttungen.
[Finanzdepartement](/politik/finanzdepartement) [Schweizerische Nationalbank](/news/schweizerische-nationalbank) [Franken](/politik/franken) [Finanzdepartement](https://www.nau.ch/politik/finanzdepartement) (EFD) seien klar, bekannt und angemessen, hiess es auf Anfrage. Generell könne man sagen, dass für 2023 eine geringere Gewinnausschüttung von der Schweizerischen Nationalbank als in den Vorjahren erwartet wurde. Auch für die Aktionäre gibt es nichts. In der Endabrechnung steht ein Minus von 132 Milliarden Franken zu Buche. [und Kantone](https://www.nau.ch/ort/bern/kanton-bern-droht-defizit-von-300-millionen-franken-66388781) können für vergangenes Jahr auf keine Ausschüttungen der Schweizerischen Nationalbank zählen.
Die Schweizerische Nationalbank verbucht einen Verlust von 132 Milliarden Franken. Das hat Folgen für die öffentliche Hand – und für die...
Das heißt dann auch, dass die SNB im vierten Quartal einen Gewinn von gut zehn Milliarden Franken erzielt hat. Nach Angaben der Notenbank resultierte aus den Fremdwährungsbeständen insgesamt ein Verlust von 131 Milliarden Franken. Im Vorjahr hatte die SNB noch die maximal mögliche Summe von sechs Milliarden Franken verteilt. Die SNB zählt zu der Handvoll Notenbanken, deren Aktien an der Börse notiert sind. Auf dieser Grundlage waren auch die privaten Aktionäre der SNB mit der Höchstdividende von 15 Franken je Aktie bedient worden. Die Schweizerische Nationalbank verbucht einen Verlust von 132 Milliarden Franken.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) schüttet heuer kein Geld aus. In der Rechnung des Kantons Luzern klafft deshalb eine Lücke von 160 Millionen Franken.
Die Schweizer Regierung wird für das Jahr 2022 keine Auszahlung von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) erhalten, da die Notenbank den größten Verlust in ...
Die Erträge aus der Geschäftstätigkeit der SNB haben keinen Einfluss auf die Geldpolitik. Die Privataktionäre werden auch für 2022 keine Dividende erhalten. Die SNB erwartet einen Jahresverlust von etwa 132 Milliarden Franken, mehr als das Fünffache des bisherigen Rekords, wie sie am Montag in ihren vorläufigen Ergebnissen mitteilte.
Heute ist die provisorische Berechnung veröffentlicht worden, wonach die Schweizerische Nationalbank (SNB) im Jahr 2022 einen massiven Verlust macht.
Die Finanzdirektion wird sich bei der Budgetierung auf die Ergebnisse der SNB der ersten zwei Quartale von diesem Jahr stützen, so Stamm Hurter. Die Quartalszahlen der SNB vom letzten Jahr liessen darauf schliessen, dass die Bank einen Verlust einfahren wird. Für den Kanton Schaffhausen ist das eher unproblematisch, so Finanzdirektorin Cornelia Stamm Hurter auf Anfrage von Radio Munot.
Das letzte Minus der Nationalbank liegt Jahre zurück – und war ein Klacks im Vergleich zum jetzigen Monsterverlust. Kann die SNB pleitegehen?
Das wird die SNB tunlichst zu vermeiden wissen. Unwahrscheinlich ist jedenfalls, dass Bund und Kantone bereits in einem Jahr wieder mit der Maximalausschüttung rechnen dürfen. Er hält es sogar für richtig, dass es die SNB gar nicht darauf anlegt, Gewinne zu schreiben: «Ihre Aufgabe ist es, die Inflation tief zu halten. Der Kanton Bern etwa hatte mit 320 Millionen Franken der SNB gerechnet. Die SNB schüttet jährlich bis zu sechs Milliarden Franken aus, ein Drittel davon an den Bund, zwei Drittel an die Kantone. Die SNB hält einen riesigen Berg an Fremdwährungen im Wert von zuletzt 800 Milliarden Franken.
Der Verlust könnte für die Schweizerische Nationalbank ein Weckruf sein: Die Citigroup glaubt, dass die SNB nun die Bilanz rascher abbaut.
Schulz, stellvertretender Chefökonom der Citigroup für Europa, sieht das derzeit als «die Sorge aller Zentralbanken». Den grössten Teil der Aktiva machen Fremdwährungsanlagen in Höhe von 805 Milliarden Franken aus. «Wir denken, dass sie versuchen werden, die Bilanz rasch zu reduzieren, um etwa 15 Milliarden Franken pro Monat oder 180 Milliarden pro Jahr.