Spare

Die Autobiografie von Prinz Harry "Spare" ist da. Das Buch soll eine Kontroverse von der ersten bis zur letzten Zeile sein.

Das Buch trägt den provokativen Titel "Spare" - eine englische Redewendung "the heir and the spare" (deutsch: der Erbe und der Ersatz"). [Prinz Harry](https://de.euronews.com/kultur/2023/01/09/scharfe-worte-und-liebesbeteuerungen-prinz-harry-im-interview) "Spare" ist da. Der 38-Jährige erzählt über eine [handfeste Auseinandersetzung mit seinem älteren Bruder Prinz William](https://de.euronews.com/kultur/2023/01/05/harry-und-william-wegen-meghan-flogen-zwischen-den-brudern-die-fetzen) und erhebt schwere Vorwürfe gegen das Königshaus, vor allem gegen seine Stiefmutter, die Königsgemahlin Camilla.

Die intimsten Details und härtesten Vorwürfe sind bereits in der Welt, jetzt liegt Prinz Harrys „Spare“ („Reserve“) in den Buchhandlungen.

Hier nimmt einer Rache, der sein Leben lang das Gefühl hatte (und es von seinen Nächsten offenbar auch vermittelt bekam), er sei „der Schattenmann, die Stütze, der Plan B. Einen Vorwurf konnte er aber nicht ausräumen: Dass er mit dem Buch und der sechsteiligen Netflix-Serie „Harry&Meghan“ das Privatleben, das er doch angeblich schützen will, versilbert und damit den Faustischen Pakt mit den Medien, den seine Familie einst schloss, nur erneuert. In mehreren TV-Interviews hat der 38-Jährige wortreich erklärt, warum er dieses Buch schreiben musste. Oder der Dudelsackspieler, der auf Schloss Balmoral der Queen praktisch auf Schritt und Tritt folgte. Einige hübsche, ja liebevolle Anekdoten sind aber auch in „Spare“ versteckt: Prinz Charles morgendliche Kopfstände zum Beispiel, die er machte, um seine Rückenschmerzen zu lindern. Es ist, als beanspruche er für sich, der wirkliche Erbe Dianas zu sein, der einzige Erbe. Der US-amerikanische Autor – ausgezeichnet mit dem renommierten Pullitzer-Preis – hat gefeierte Romane geschrieben: „Tender Bar“ über seine unkonventionelle Kindheit und Jugend auf Long Island (2021 von George Clooney verfilmt) und „Knapp am Herz vorbei“ über den Gentleman-Bankräuber Willie Sutton. Wie er in einer jähen Hoffnung glaubt, seine Mutter könnte den Unfall nur vorgetäuscht haben, um ihre Jäger, die Paparazzi, ein für alle mal abzuschütteln. Zu Beginn des Buches beschreibt Harry ein Treffen im Park von Frogmore mit seinem Vater und seinem Bruder William nach der Beerdigung von Prinz Philip im April 2021. „So deutlich wie den Schwan, der auf dem tiefblauen See auf mich zuglitt? und natürlich für meine Mutter.“ So lautet die Widmung, die [intimsten Geständnisse und härtesten Vorwürfe](/inhalt.spare-von-prinz-harry-die-explosivsten-aussagen-die-bereits-in-der-welt-sind.4211ea4d-b8ce-4f29-80e3-2ada43d1b8b6.html) schon seit vergangener Woche in der Welt.

Heute erscheint Harrys Autobiografie «Spare». Die Attacke in Buchform gegen seine Familie könnte definitiv alle Brücken aus den USA nach Grossbritannien ...

Camilla bezeichnet er als «böse Stiefmutter» und ihr erstes Zusammentreffen als «Injektion». Um ihren eigenen Ruf in der Öffentlichkeit zu verbessern, sei sie bereit gewesen, «über Leichen zu gehen». Er soll Harrys Gattin Meghan (41) als «schwierig», «unhöflich» und «aggressiv» bezeichnet haben und den Herzog von Sussex anschliessend «zu Boden gestossen» haben. In «Spare» spricht Harry über sein «erstes Mal» mit einer älteren Frau, deren Identität unbekannt bleibt. Auch Williams Gattin Kate (41) soll wiederholt ausfallend gegenüber Meghan geworden sein und sie als «dumm» und «intrigant» bezeichnet haben. Das riesige Konfliktpotenzial tönt Harry schon im Titel des Buchs an: «Spare» (Deutscher Titel «Reserve»), ewiger Ersatz, nicht ganz ernst zu nehmen.

Mit „Spare“ legt Prinz Harry seine Autobiografie vor, die offiziell am heutigen Dienstag erscheint. Im Vereinigten Königreich ist dieses Buch bereits seit ...

Seither bereiten sich die Windsors und ihr 25-köpfiges Medienteam im Buckingham Palast auf einen medialen Tornado vor, der für diese Woche angekündigt war, dem weltweiten Erscheinungstermin der Memoiren, die der Herzog von Sussex in diesen Tagen mit vier Fernsehinterviews bewirbt, um den Ton zu setzen für die neueste Runde seines [Zerwürfnisses mit der königlichen Familie](https://www.cicero.de/aussenpolitik/medien-in-der-kritik-die-prinzen-und-die-bbc). Eines Logistik-Fehlers wegen kursierten die ersten Exemplare der spanischen Übersetzung schon vergangene Woche in den Londoner Redaktionen. Mit „Spare“ legt Prinz Harry seine Autobiografie vor, die offiziell am heutigen Dienstag erscheint.

Die Energiepreise liegen laut dem Statistischem Bundesamt um 38,7 Prozent höher als noch zum Vorjahresmonat. In Anbetracht dessen könnte ein guter ...

So wird in Berufung auf diverse Studien berichtet, dass kalte Duschen einen positiven Effekt auf die Spermienproduktion und -qualität haben. Bei Stromkosten von 43,3 Cent pro kWh sind das ungefähr 255 Euro pro Jahr. Endres empfiehlt trotzdem einmal im Monat bei 60 °C zu waschen, um unangenehme Gerüche und Ablagerungen zu vermeiden. Man könnte also nur halb so oft oder nur halb so lange duschen, um Energie zu sparen. Eine LED-Glühbirne, mit sechs Watt, bringe hingegen die gleiche Helligkeit und verbrauche gerade einmal vier Euro pro Jahr bei täglicher Nutzung. Eine einzige konventionelle 60-Watt-Glühbirne verbrauche bei täglicher Nutzung etwa 38 Euro pro Jahr.

Auch König Charles bleibt von Prinz Harrys' Anschuldigungen nicht verschont. Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt nach den frühsten Enthüllungen von ...

[Prinzessin Diana](/stars/starportraets/prinzessin-diana-20538110.html), †36, werden in einigen Passagen seiner Biografie thematisiert. Besondere Vorwürfe erhebt der Prinz jedoch im Umgang mit seiner Frau [Herzogin Meghan](/stars/starportraets/meghan-markle-20586488.html), 41. [Prinz Harry](/stars/starportraets/prinz-harry-20519960.html), 38, und die Anschuldigung gegen seine Familie scheinen kein Ende zu nehmen. An einer Stelle seines Buches behauptet der 38-Jährige, König Charles gemeinsam mit seinem Bruder William angefleht zu haben, Camilla, 75, die jetzige Queen Consort, nicht zu heiraten. [Prinz William](/stars/starportraets/prinz-william-20520044.html), 40, und Harry auch auf königliche Fans stieß, die vor der Kirche auf ihn warteten. Die Reaktion der Fans zeigt: Sie stärken ihrem König weiterhin den Rücken.

Eigentlich erscheint Harrys Buch „Spare“ erst am Dienstag, aber durch einen Fehler in Spanien wissen die britischen Medien bereits jetzt, was drin steht.

Der 38-Jährige schreibt über seinen Onkel: „Obwohl er in einen peinlichen Skandal verwickelt war und ihm vorgeworfen wurde, eine junge Frau sexuell missbraucht zu haben, hat niemand vorgeschlagen, ihm die Security zu entziehen.“ Die Sussexes haben keinen vom Staat finanzierten Personenschutz mehr, seit sie dem Königshaus den Rücken kehrten. „Ich hätte es natürlich lieber gehabt, diese Zahl nicht auf meinem Militärzeugnis oder in meinem Kopf zu haben, aber ich hätte auch lieber in einer Welt ohne die Taliban gelebt, in einer Welt ohne Krieg.“ Harry schreibt dabei von „Schachfiguren“, die „vom Brett geräumt“ werden müssten. Meade und Van Straubenzee hätten bei der Feier am Abend gesprochen: „Willy wollte nicht, dass ich eine Trauzeugen-Rede halte.“ Genauso habe man es sieben Jahre später auch bei seiner eigenen Hochzeit gehalten: „Die Königsfamilie verkündete, dass Willy Trauzeuge sei, wie sie es auch mit mir gemacht hatte, als er und Kate heirateten.“ „Es war nichts, was mich mit Genugtuung erfüllt hat, aber ich hab mich auch nicht geschämt“, schreibt er. Er war als letzter der Familie auf dem schottischen Landsitz Balmoral angekommen, wo die Monarchin mit 96 Jahren im Sterben lag. Sein Onkel Charles Spencer sei dagegen gewesen, dass der zwölfjährige Harry und der 15-jährige William bei Dianas Beerdigung hinter dem Sarg hergehen sollten. Schon der Titel des Buches, „Spare“ (zu Deutsch: „Reserve“), bezieht sich auf die Rede vom „heir and a spare“, die Königsgemahlinnen über Jahrhunderte zu gebären hatten: Einen Erben und einen Ersatz, sollte dem Erstgeborenen etwas zustoßen. Dann stand ich auf und sagte, er soll gehen.“ William sei „geliebter Bruder“ und „Erzfeind“ zugleich. So habe Charles früher häufiger darüber gescherzt, er sei vielleicht gar nicht Harrys Vater – in einer Zeit, in der der britische Boulevard munter darüber spekulierte, wie ähnlich Harry Dianas Affäre, dem Reitlehrer James Hewitt, sehe. Der habe sich aber nicht davon abbringen lassen. „Er lachte und lachte, obwohl es ein bemerkenswert unlustiger Witz war, wenn man bedenkt, dass gerade damals das Gerücht im Umlauf war, dass mein wirklicher Vater einer von Mummys ehemaligen Liebhabern war: Major James Hewitt.“ Um alle Unklarheiten zu beseitigen: Diana lernte Hewitt erst nach Harry Geburt kennen.

Jetzt packt Prinz Harry schonungslos aus. In seiner Biografie „Spare“ soll er den Geläuterten geben. Ein Psychologe erklärt in BILD, was dahinter steckt.

„Die Distanz wird dadurch aufgehoben und eine Form von Nähe hergestellt, weil er seine Familie und sich in die gleiche Situation bringt“, erklärt der Psychologe. „Dadurch wird der Schritt leichter, sich von der Familie zu trennen.“ Die Trennung der royalen Familie ist zur öffentlichen Schlammschlacht und zum königlichen Medien-Krieg geworden. „Wenn er andere Familienmitglieder hineinzieht, verteilt er die Last auf mehrere Schultern, steht nicht alleine als schlimm da“, erklärt Prof. Vermutlich empfindet er durch die Trennung von seiner Familie ein Schuldgefühl. Um diesem Gefühl zu entkommen, nutzt er die Veröffentlichung anderer Schuld (Anmerkung der Red.: z. Prinz Harry ist in einer sehr traditionellen Familie aufgewachsen und lebt durch die Trennung jetzt in einem starken Spannungsfeld. Dass er sich jetzt dafür entscheidet, kann dafür sprechen, dass er damit den bisherigen Lebensabschnitt und seine Sicht auf die Welt abschließen und in ein neues Leben, mit anderen Werten, starten will.“ Dadurch kann man ein Selbstverständnis erlangen und sogar eine Selbstbehandlung der Psyche durchführen“, weiß der Psychologe. Es kann darauf hindeuten, dass er auf diese Art den Geläuterten gibt, der durch das Tal der Sünden gegangen, aber schließlich zu einem guten Menschen geworden ist.“ Menschen müssen Erlebnisse zu Geschichten verarbeiten und sie erzählen, um dem Erlebten eine Sinnhaftigkeit zu geben“, sagt der Psychologe Prof. „Das ist eine Art der Verarbeitung.

Die Beziehung beginnt auf Instagram. Dann bringt sie die königliche Familie ins Wanken. Eine Nachlese.

Harry will die Beziehung so lange wie möglich geheim halten, um Meghan zu schützen, wie er später sagt. Die Beziehung beginnt auf Instagram. Dann bringt sie die königliche Familie ins Wanken.

Nachdem die pikantesten Details wegen des verfrühten Verkaufs von "Spare" - auf Deutsch "Reserve" - in Spanien schon durchgesickert sind und Harry mehrere ...

Der Vorhang ist hochgegangen, alles ist öffentlich, die Entzauberung hat stattgefunden. Journalist Tom Bower, Autor des Buchs "Revenge" über den Dauerkrach bei den Windsors, und nicht gerade im Team Harry verortet, ist schockiert und liegt damit ganz auf der Linie der britischen Boulevardpresse: "Das ist heuchlerisch, zügellos, unehrlich von Harry. "Harry hat die britische Monarchie in eine Seifenoper wie die Kardashians verwandelt, das ist so peinlich." Muss nicht das ganze Land, die ganze Welt wissen." Passanten in Windsor meinen, Harry plaudere in dem Buch viel zu viele intime Dinge aus, die man lieber nicht gewusst hätte: "Hätte er für sich behalten sollen. Seit heute ist "Spare", die Autobiografie von Prinz Harry, offiziell in den britischen Buchhandlungen zu kaufen.

In seiner Autobiografie „Spare“ packt Prinz Harry einmal mehr über seine Familie aus. Die ist bisher wie gewohnt sehr schweigsam.

Seit Tagen schwirren die saftigsten Anekdoten aus der Biografie von Prinz Harry durch die britische Presse. Das Vertrauen zu Harry sei „total zusammengebrochen“, zitiert „The Independent“ heute eine Quelle aus Palastkreisen. (74) und Prinz William (40) natürlich – sie führen die altbekannte Strategie der Queen (†96) „Never complain; never explain“ ("Niemals beschweren; niemals erklären")weiter. Es ist unmöglich, ein Gespräch zu führen oder einen Brief zu schreiben, da das Risiko besteht, dass alles, was sie sagen, von Harry öffentlich zugänglich gemacht wird, möglicherweise zu kommerziellen Zwecken“, so Quelle weiter. Man wolle „genau prüfen muss, was in dem Interview gesagt wird, in dem Kontext, in dem es erscheint“. Doch wie reagiert eigentlich die andere Seite auf die neue öffentliche Offensive?

In seinen Memoiren drischt Prinz Harry auf seine Familie ein. Die Fesseln seiner Herkunft wird er damit nicht sprengen.

In der vielleicht berühmtesten Erzählung eines Verrats in der abendländischen Geschichte ist es ein Freund, der den entscheidenden Hinweis gibt: nämlich Judas, als er Jesus an die Römer verrät. Möglicherweise werden sie einander irgendwann wieder in die Arme schliessen – vor laufenden Kameras, inszeniert von PR-Beauftragten. Doch wie sehr sich der Abtrünnige auch in Rage redet, seine Herkunftshaut wird er damit nicht sprengen. Prinz Harry nutzt die Medien geschickter als Adlige zuvor und schlägt schamlos Profit aus der Gier nach schmutziger royaler Wäsche. Da leidet ein Spätpubertärer unter den Fesseln seiner Herkunft und meint sie zu sprengen, indem er zum Rundumschlag ausholt. Eine Tochter, die die Pläne ihrer Eltern aufs Übelste durchkreuzt.