In Schweden weicht eine ganze Stadt dem Bergbau und lässt aktuell grüne Hoffnungen sprießen, weil dort große Vorkommen an Seltenen Erden...
Fachleute schätzen, dass es noch gut ein Jahrzehnt dauern wird, bis die Förderung der neu entdeckten seltenen Erden richtig in Gang kommt. Der Bergbaukonzern in Kiruna hätte auf sie verzichtet, wenn es sich im Erfolgsfall nicht lohnen würde. In dieser Woche, in der in Lützerath das Gegenteil davon zu besichtigen ist, steckt darin eine besondere Pointe. Jetzt lässt der Bergbau im Norden Europas grüne Hoffnungen sprießen. Der hohe Norden liefert zweitens ein Beispiel für einen nüchternen Umgang mit dem Bergbau und seinen Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft. So wurden in der Vergangenheit immer wieder neue Öl- oder Gaslagerstätten erschlossen, wenn der Preis die Investitionen dafür rechtfertigte.
In Kiruna ist das bislang größte in Europa bekannte Vorkommen an Seltenen Erden entdeckt worden. Das teilte das Bergbauunternehmen LKAB mit.
Mit Blick auf andere Genehmigungsverfahren in der Industrie dürfte es mindestens zehn bis 15 Jahre dauern, bevor man tatsächlich mit dem Abbau beginnen und Rohstoffe auf den Markt bringen könne. Wie groß dazu im Vergleich nun die in Schweden entdeckte Lagerstätte ist, lasse sich nur schwer einschätzen, sagte LKAB-Chef Moström. Klar sei aber, dass es sich bei der Lagerstätte in Schweden auch im internationalen Vergleich um eine große handele. Das staatseigene schwedische Bergbauunternehmen LKAB hat im Norden des Landes ein bedeutendes Vorkommen Seltener Erden entdeckt - eigenen Angaben zufolge das bislang größte bekannte in Europa. Sie sind knapp und stehen auf der Rangliste der kritischen Rohstoffe ganz oben. Durch die Energiewende und zunehmende Elektromobilität steigt die Nachfrage.
In Schweden wurde die Entdeckung des wohl größten Vorkommens Seltener Erden in Europa verkündet. Der Zeitpunkt ist kein Zufall, gerade ist EU-Kommission zu ...
Die EU-Kommission hatte bereits in Aussicht gestellt, Minenprojekte wie das in Kiruna künftig stärker fördern zu wollen. Das haben auch die Vertreter der EU-Kommission gehört, die in diesen Tagen in Kiruna zu Gast sind. Doch im Vergleich zu einer Million Tonnen Seltene Erd-Oxide in Schweden sollen in China Reserven von 44 Millionen Tonnen lagern.
Das schwedische Bergbauunternehmen LKAB meldet, dass in der Nähe von Kiruna über eine Million Tonnen an Seltenerd-Oxiden gefunden worden seien. Es handle sich ...
So will die EU-Kommission in diesem Frühjahr Massnahmen vorschlagen, mit denen die strategische Autonomie Europas in Bezug auf kritische Rohstoffe gestärkt werden soll. Die Seltenen Erden sind besondere Metalle. Die Verarbeitung geschieht in einem aufwendigen chemischen Prozess. Doch der Weg zum möglichen Abbau der in Schweden gefundenen Seltenen Erden ist nach LKAB-Angaben lang. Mit Blick auf andere Genehmigungsverfahren in der Industrie dürfte es mindestens 10 bis 15 Jahre dauern, bevor man tatsächlich mit dem Abbau beginnen und Rohstoffe auf den Markt bringen könne. Klar sei aber, dass es sich bei der Lagerstätte in Schweden auch im internationalen Vergleich um eine grosse handele.
Die staatliche schwedische Bergbaugesellschaft LKAB hat in der Region Kiruna Seltene Erden in der Größenordnung von etwa einer Million Tonnen gefunden.
Seltene Erden werden derzeit nicht in Europa abgebaut, sodass man hier massiv auf Importe aus anderen Ländern angewiesen ist. Darunter E-Autos, Windturbinen und vieles mehr, was gerade die Welt von morgen stark prägen wird. Es ist damit die größte bekannte Lagerstätte auf dem Kontinent.
In Nordschweden sind riesige Vorkommen an sogenannten seltenen Erden entdeckt worden, die für Smartphones und E-Autos unentbehrlich sind.
Damit kann sich die westliche Welt in Zukunft etwas von der beherrschenden Stellung Chinas in der Technologie-Herstellung lösen. Das Ganze war schön geplant: Schweden hat gerade die EU-Präsidentschaft übernommen und deshalb die EU-Kommission am Donnerstag in den hohen Norden eingeladen. In der Minenstadt Kiruna präsentierte die schwedische Regierung dann eine energie- und aussenpolitische Sensation: der grösste Fund seltener Erden oder Seltenerdmetalle in Europa.
Rohstoffe für Zukunftstechnologien: Im schwedischen Kiruna wurde das größte Vorkommen von Seltenen Erden in Europa entdeckt. Mehr als eine Millionen.
Dennoch könnten die in Schweden lagernden Seltenen Erden entscheidend dazu beitragen, Europa unabhängiger von chinesischen Importen zu machen. Allerdings: Bis die Seltenerdmetalle in Kiruna abgebaut werden könne, wird es noch mindestens zehn Jahre dauern, wie auch LKAB betont. „Dies ist damit das größte bekannte Vorkommen von Seltenerd-Elementen in Europa“, sagt LKAB-CEO Jan Moström. Aus ihnen bestehen beispielsweise die starken Permanentmagnete in den Generatoren von Windkraftanlagen, von Elektromotoren, Lautsprechern und den Laufwerken von Computerfestplatten. Mehr als eine Millionen Tonnen an Seltenerdoxiden könnten dort im Untergrund vorhanden sein – genug, um Europas Abhängigkeit von China bei diesen für Elektroautos, Windturbinen und andere Technologien nötigen Elementen zu verringern. Rohstoffe für Zukunftstechnologien: Im schwedischen Kiruna wurde das größte Vorkommen von Seltenen Erden in Europa entdeckt.
Schweden hat zur symbolischen Stabübernahme des EU-Vorsitzes in die arktische Bergbaustadt Kiruna eingeladen: Hier spielt die Musik für Schwedens «grüne ...
Kiruna befindet sich nämlich in einem nicht ganz alltäglichen Umzug. An Metallzäune haben sich die Einwohner von Kiruna, Schwedens nördlichster Stadt, längst gewöhnt. Dass dabei die Entdeckung von Europas grösster Lagerstätte seltener Erden bekanntgegeben werden konnte, passte bestens ins Bild.