Ob Ukraine-Krieg oder Klimawandel, UNO-Generalsekretär António Guterres nimmt Stellung zu den Krisen der heutigen Zeit.
Für die UNO hat der Kampf gegen die Klimaerwärmung Priorität. Länder haben das Recht, Positionen einzunehmen, die sie in einer konkreten Situation für richtig halten. Wir müssten uns mehr um die Zukunft, um langfristige Visionen kümmern. Die Schweiz hingegen kann selber bestimmen, wie sie sich in der aktuellen Lage verhält. Sie verstösst gegen das internationale Recht und gegen die Werte der Charta. Es gibt leider die Wahrnehmung, dass die UNO dasselbe ist wie der UNO-Sicherheitsrat. Die Schweiz als Land, wo das humanitäre Kriegsvölkerrecht formuliert und das IKRK gegründet wurde, hat daher auch im Sicherheitsrat eine wichtige Aufgabe. Zudem schuf die Schweiz eine der wichtigsten Institutionen überhaupt: Das Rote Kreuz, IKRK, das eine fantastische Rolle spielt. Die Schweiz wurde im Kontext der Ukraine mehrfach kritisiert, gerade weil sie neutral ist. Und der Ukraine-Konflikt liess die Lebensmittel- und Energiepreise ansteigen. Wir stärken die Fähigkeit des ukrainischen Volkes, die Kriegsfolgen zu ertragen. Die westlichen Verteidigungsminister treffen sich in Ramstein.