SRF News: Stefan Wiemer, was heisst erdbebensicheres Bauen? Stefan Wiemer: Man versucht, ein Gebäude so auszulegen, dass es möglichst starke Erschütterungen ...
Trotzdem kann man davon ausgehen, dass für modernere Gebäude, die in den letzten 20 Jahren gebaut wurden, ein gewisser Erdbebenschutz existiert. Die Glückskette ist in engem Austausch mit ihren Schweizer Partnerorganisationen, die bereits seit Jahren in der Nähe des Katastrophengebiets in Syrien tätig sind und sich dort für die vom Krieg betroffene Bevölkerung einsetzen. Schwierig für die Schweiz sind ältere Gebäude, die in den 1950ern und 1960ern gebaut wurden – oder speziell noch ältere historische Gebäude. In der Türkei ist aktuell vor allem das Rote Kreuz und der Rote Halbmond im Einsatz. Der Bauingenieur, der sich mit der Erdbebensicherheit auseinandersetzen muss, möchte möglichst viele und dicke Stützen haben, die das Gebäude aufrecht halten. Die Schweiz ist ein Erdbebenland. Ein vermeintlich erdbebensicheres Gebäude kann in einem wirklichen Beben dann nicht so gut funktionieren.» Die Umsetzung ist teils variabel. Seismologe Stefan Wiemer antwortet: «Das kann man nicht richtig testen. Stefan Wiemer: Man versucht, ein Gebäude so auszulegen, dass es möglichst starke Erschütterungen aushält. Und solche Gebäude sind meistens auch sehr teuer und zum Teil sehr hässlich. Bei den Erdbeben in Syrien und der Türkei sind mehrere tausend Menschen ums Leben gekommen.
Nach Schätzungen des Pacific Disaster Centers, einer US-Organisation für Katastrophenhilfe, sind von den schweren Erdbeben in beiden Ländern insgesamt rund 23 ...
Die Glückskette ist in engem Austausch mit ihren Schweizer Partnerorganisationen, die bereits seit Jahren in der Nähe des Katastrophengebiets in Syrien tätig sind und sich dort für die vom Krieg betroffene Bevölkerung einsetzen. Die Glückskette ruft zu Spenden auf. Die Katastrophe erschüttert die ganze Welt.
Nach dem verheerenden Erdbeben in Syrien und der Türkei leisten wir medizinische Nothilfe in der Katastrophenregion.
"Wir brauchen eine groß angelegte internationale Hilfsaktion für die Region und klare Unterstützung von humanitären Organisationen, die bereits in der Region arbeiten." Februar sprichwörtlich aus den Fugen: ein Erdbeben der Stärke 7.8 erschütterte die Region und zerstörte Wohnhäuser, Gesundheitseinrichtungen und Infrastruktur. Im Nordwesten Syriens und im Süden der Türkei geriet die Welt am 6.
Die Epizentren der beiden stärksten Erdbeben lagen in der türkischen Provinz Kahramanmaraş und nahe der türkischen Millionenstadt Gaziantep unweit der syrischen ...
Im türkisch-syrischen Grenzgebiet sind Hunderte Menschen bei schweren Erdbeben ums Leben gekommen. Weltweit wird Hilfe angeboten – auch aus der Schweiz.
Die Schweizer Vertretungen in Ankara und in Istanbul stünden in Kontakt mit den zuständigen Behörden vor Ort. Aussenminister Cassis stellte seinerseits auf Twitter fest, dass er nach dem schrecklichen Erdbeben in der Türkei und in Syrien seinem türkischen Amtskollegen Mevlut Cavusoglu das aufrichtige Beileid der Schweiz ausgesprochen habe. Ausserdem hilft die Caritas bei der Trümmerräumung. Die Katastrophe ereignete sich mitten im Winter bei eisigen Temperaturen und viel Schnee in der Region. Auch für die Betroffenen in Syrien bereitet die Deza humanitäre Unterstützung vor, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Montagabend weiter mitteilte. Es besteht aus zehn Spezialistinnen und Spezialisten, welche die Bedürfnisse vor Ort abklären.
In Trümmerbergen suchen Helfer in der Türkei und Syrien nach Überlebenden. In der Türkei mischt sich unter die Verzweiflung auch Wut.
"Ich habe all die Tage des Krieges in der Stadt Aleppo miterlebt", so der 52-Jährige. "In diesem Land hat niemand irgendwelche Rechte", das werde in der Katastrophe einmal mehr deutlich, sagt der Vater. In Trümmerbergen suchen Helfer in der Türkei und Syrien nach Überlebenden der Erdbeben. Fragen werden in der Türkei laut, wie es zu der großen Zerstörung kommen konnte - und ob die Regierung ausreichend vorbereitet war. In Adiyaman, nahe der syrischen Grenze, fehle es an allem, sagt der Abgeordnete der prokurdischen Oppositionspartei HDP, Kemal Bülbül. 13,5 Millionen Menschen sind allein in der Türkei von der Katastrophe betroffen.
Nach dem Erdbeben im syrisch-türkischen Grenzgebiet steigt die Zahl der Todesopfer weiter. Der türkische Botschafter in Deutschland ist dankbar für die ...
Als Reaktion auf das verheerende Erdbeben in Syrien und der Türkei erlässt die Deutsche Telekom nach eigenen Angaben vorerst die Kosten für Telefonate in die beiden Länder. Die Beziehungen zwischen der Türkei und seinem westlichen Nachbarn sind unter anderem wegen Grenzstreitigkeiten in der Ägäis angespannt. Bab al-Hawa ist der einzige Grenzübergang, über den die UN aktuell Hilfsgüter in die Gegend bringen können. Der türkische Botschafter in Deutschland, Ahmet Basar Sen, hat sich von der Erdbebenhilfe der internationalen Gemeinschaft für sein Land beeindruckt gezeigt. Die Gruppe ist mit 16 Tonnen Technik und Ausrüstungen mit einem Charterflugzeug vom Flughafen Köln/Bonn in der Nacht gestartet, wie ein Sprecher des THW der Deutschen Presse-Agentur sagte. Dort werde mit den türkischen Behörden der Einsatzort in der Erdbebenregion festgelegt.
Die Türkei und Syrien erleben eine der schlimmsten Erdbebenkatastrophen seit 100 Jahren. · Die Zahl der Todesopfer ist auf mehr als 8100 gestiegen.
Die Glückskette ist in engem Austausch mit ihren Schweizer Partnerorganisationen, die bereits seit Jahren in der Nähe des Katastrophengebiets in Syrien tätig sind und sich dort für die vom Krieg betroffene Bevölkerung einsetzen. Die Glückskette ruft zu Spenden auf. Die Katastrophe erschüttert die ganze Welt.
Zwei Tage nach den Erdbeben in der Türkei und Syrien steigt die Zahl der Toten stetig. 8500 Menschen wurden bislang tot geborgen. Bei Eiseskälte suchen die ...
In der türkischen Stadt werde mit den dortigen Behörden der Einsatzort der 50 auf die Ortung und Rettung verschütteter Menschen spezialisierten Einsatzkräfte festgelegt. Mit einer Stärke von 7,7 bis 7,8 hatte das Beben am frühen Montagmorgen das Gebiet an der Grenze zwischen der Türkei und Syrien erschüttert. seien an der Rettung einer verschütteten Frau beteiligt gewesen, teilte die Organisation mit, die in der heftig getroffenen Stadt Kirikhan nahe der türkisch-syrischen Grenze hilft. Der türkische Botschafter in Deutschland, Ahmet Basar Sen, bedankte sich bei der deutschen Gesellschaft und Regierung für ihre "enge und intensive Solidarität". In der Nacht zum Mittwoch stieg die Zahl der Todesopfer Behördenangaben zufolge auf mehr als 8500. Vizepräsident Oktay sagte, dass in der Nacht zu Mittwoch internationale und lokale Teams vor allem in die Provinzen Adiyaman, Hatay und Kahramanmaras gebracht würden, teils auf dem Luftweg. In der Türkei kommt immer mehr Unterstützung aus dem Ausland an. Die Beben in dem Bürgerkriegsland trafen vor allem Menschen, die ohnehin schon in großer Not lebten. Zwei Tage nach den Erdbeben in der Türkei und Syrien steigt die Zahl der Toten stetig. In Syrien starben laut dem dortigen Gesundheitsministerium sowie der Rettungsorganisation Weißhelme 2270 Menschen. Bilder eines TV-Senders zeigten, wie die Einsatzkräfte in der Provinz Kahramanmaras die Frau auf einer Trage zum Krankenwagen trugen. In einigen Gegenden werfen Bewohnerinnen und Bewohner der Regierung vor, nicht genügend zu tun.
Mit Antakya, Kahramanmaraş und Gaziantep sind ganze Städte zerstört. Die Naturkatastrophe trifft das Land und den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan ...
Viele westliche Partner werden nun Hilfskräfte in die Türkei schicken und das Land nach dem Erdbeben mit Spenden unterstützen. In erster Linie ist das Erdbeben eine humanitäre Katastrophe, aber für das Land bringt das auch politischen Sprengstoff mit sich. Ausserdem stürzte die türkische Lira in Folge des Bebens weiter ab, was die wirtschaftliche Situation für viele Menschen im Land abermals verschärft. Der Grund: Viele Bauherren in der Türkei setzen sich immer wieder über die strengen Bauvorschriften hinweg, die seit dem schweren Erdbeben von İzmit im Jahr 1999 in Kraft sind, bei dem mehr als 18'000 Menschen starben. Im Gespräch mit dem «Spiegel» berichtet deren Chef, Hüseyin Alan, im Jahr 2021 hätte seine Behörde andere staatliche Stellen vor der Erdbebengefahr in den nun betroffenen Gebieten gewarnt. Auch sollen die Behörden oft genug wegschauen und ihre Zustimmung zu Häusern geben, die nicht den Regeln entsprechen. «Das passiert nicht», sagt Alan dem «Spiegel». Die Erdbebenwellen würden von den umliegenden Berghängen reflektiert und auf die Stadt zurückgeworfen. Die Naturkatastrophe trifft das Land und den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan mitten im Wahlkampf. So liegt etwa die Stadt Antakya (390'000 Einwohner) in einem Talkessel. Einerseits bebte die Erde in der Türkei und in Syrien nur in einer Tiefe von etwa 18 Kilometern und war mit einem Wert von 7.8 auf der Richter-Skala relativ stark. Auch in der Stadt Gaziantep kommt keine Hilfe an.
In Syrien wurden bislang 1604 Tote gezählt, teilten das Gesundheitsministerium sowie die Rettungsorganisation Weißhelme mit. Mehr als 3600 Menschen wurden ...
Eines der am schwersten vom Erdbeben betroffenen Gebiete ist die Region Idlib in Syrien, die von Rebellen gehalten wird. [Geoforschungszentrum Potsdam](http://geofon.gfz-potsdam.de/eqinfo/list.php) in der ARD. Mittags folgte ein weiteres Beben der Stärke 7,5 in derselben Region, wie die Erdbebenwarte Kandilli meldete. Die Zelte der Katastrophenschutzbehörde Afad seien nicht beheizt und reichten nicht aus, so die dpa. Auch in der Türkei setzt den Menschen die zerstörte Infrastruktur zu. In den Provinzen Malatya und Hatay soll es regnen. In den südöstlichen Provinzen Mardin und Diyarbakir werde Schnee erwartet. Nach UN-Angaben sind in Syrien vor allem Menschen von den Folgen der Erdbeben betroffen, die ohnehin schon schutzlos unter desaströsen Bedingungen lebten. Die Lage in der Türkei und Syrien ist weiter dramatisch. In der Türkei gibt es nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde Afad bislang mindestens 3419 Todesopfer und mehr als 20.000 Verletzte. Bisherigen Informationen zufolge wurden in der Südtürkei und in Nordsyrien zudem mehr als 23.500 Menschen verletzt. In der südosttürkischen Metropole Diyarbakir verbrachten viele Menschen die Nacht draußen, in Schulen oder Moscheen - aus Angst, in ihre Häuser zurückzukehren.
Die beste Hilfe, die aus Deutschland geleistet werden kann, ist eine Geldspende an eine Hilfsorganisation, die vor Ort tätig ist. Dominique Mann, Sprecher ...
Gerade auf der syrischen Seite, auf der viele Flüchtlinge leben, sei die Infrastruktur zerstört. Auch die Versorgung der betroffenen Menschen mit Lebensmitteln und Unterkünften werde noch Monate dauern, so Dominique Mann. Denn neben der physischen Gefahr sei auch die psychische Belastung einer solchen Extremsituation für ungeschulte Menschen sehr hoch. Auch viele Bürger und Bürgerinnen haben das Bedürfnis, etwas zu tun angesichts der Zerstörungen und des [Leids der Menschen in der Katastrophenregion](/nachrichten/panorama/erdbeben-syrien-augenzeugen-100.html). Außerdem sei der "logistische Aufwand, Sachspenden zu sammeln, zu sortieren, dorthin zu transportieren und vor Ort zu verteilen" schlicht zu groß. Jetzt aber auf eigene Faust in den Flieger oder das Auto zu steigen, um zu helfen, sei gefährlich, warnt Dominique Mann.
Nach der Katastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet formieren sich hiesige Gemeinschaften – insbesondere in Basel.
«Und der Staat in der Türkei ist sowieso in einem Krisenmodus. Die Glückskette hat seit ihrem Spendenaufruf für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien über eine Million Franken an Spenden erhalten. Die Glückskette sei in engem Austausch mit ihren Schweizer Partnerorganisationen, die bereits seit Jahren in der Nähe des Katastrophengebiets in Syrien tätig sind und sich dort für die vom Krieg betroffene Bevölkerung einsetzen. Es sei kompliziert, diese zu erreichen, wenn dies der Staat nicht macht. Wir haben Freunde und Familie in der Region.» Und was ist am effektivsten?
Die Erdbebenkatastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet trifft eine stark geschwächte Region mit einer enorm verwundbaren Bevölkerung.
Vielerorts ist die Versorgung mit Gas, Wasser und Strom nicht mehr sichergestellt. Die Erdbebenkatastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet trifft eine stark geschwächte Region mit einer enorm verwundbaren Bevölkerung. Nicht nur die Zerstörung erschwert die Arbeit der Helfer, sondern auch die politische Lage – vor allem in Syrien.
Die Türkei und Syrien erleben eine der schlimmsten Erdbebenkatastrophen seit 100 Jahren. · Die Zahl der Todesopfer ist auf mehr als 7300 gestiegen.
Die Glückskette ist in engem Austausch mit ihren Schweizer Partnerorganisationen, die bereits seit Jahren in der Nähe des Katastrophengebiets in Syrien tätig sind und sich dort für die vom Krieg betroffene Bevölkerung einsetzen. Die Glückskette ruft zu Spenden auf. Die Katastrophe erschüttert die ganze Welt.
Die Zahl der Opfer des Erdbebens steigt noch immer. Die Suche nach Vermissten wird bei eisigen Temperaturen immer dramatischer. Für die Türkei kommt ...
In einigen Gegenden werfen Bewohner der Regierung vor, nicht genügend zu tun. "Der Schmerz ist unbeschreiblich." Der Chef des syrischen Roten Halbmonds, Chaled Habubati, rief die EU zur Aufhebung ihrer Sanktionen und zu Hilfslieferungen auf. Die Temperaturen um den Gefrierpunkt in dem Gebiet machen die Suche unter den Trümmern zu einem Kampf gegen die Zeit. Die Beben in dem Bürgerkriegsland trafen vor allem Menschen, die ohnehin schon in großer Not lebten. Auch Mediziner seien zudem überfordert und könnten nicht alle Verletzten retten, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.
Am frühen Montagmorgen haben sich im türkisch-syrischen Grenzgebiet heftige Beben ereignet. Angesichts der grossen Schäden dürfte sich die Opferzahl noch ...
Die Türkei liegt in einer der aktivsten Erdbebenregionen der Welt. «In dieser Zeit stehen wir dem freundlichen türkischen Volk zur Seite und sind bereit, die notwendige Hilfe zu leisten.» Russland bereitet laut DPA nach eigenen Angaben eine Entsendung von Rettungsteams in die Türkei und nach Syrien vor. «Nach dem Erdbeben in der Türkei heute Morgen haben wir den EU-Zivilschutzmechanismus aktiviert», kündigte der für Krisenmanagement zuständige EU-Kommissar Janez Lenarcic am Montag auf Twitter an. In Gaziantep traf es eine Festung aus der Römerzeit, wie aus Bildern im Internet hervorging. Der Sender CNN Türk zeigte Bilder von einem tiefen Riss in einer Landebahn am Flughafen Hatay. In der Provinz Maltaya wurde eine berühmte Moschee aus dem 13. Alle seien auf die Strasse gerannt, «überall Menschen, teils nur in Sandalen, bei Minusgraden», sagte sie der Nachrichtenagentur AFP telefonisch. Es ist eines der verheerendsten Beben in der Region seit Jahrzehnten, und es trifft Gebiete, die bereits durch den Bürgerkrieg in Syrien schwer gezeichnet sind: Bei dem Erdbeben der Stärke 7,8 im türkisch-syrischen Grenzgebiet sind nach vorläufigen Angaben mehr als 1500 Menschen ums Leben gekommen, zahlreiche weitere waren noch verschüttet. Allein in der Türkei wurden nach Angaben von Präsident Recep Tayyip Erdogan bis zum Vormittag über 900 Tote und knapp 5400 Verletzte gemeldet. In den von Damaskus kontrollierten Gebieten im Norden Syriens starben laut der amtlichen Nachrichtenagentur Sana gut 370 Menschen, knapp 1100 weitere wurden verletzt. «Sieben Mitglieder meiner Familie sind noch unter den Trümmern», sagte der Überlebende Muhittin Orakci in Diyarbakir der Nachrichtenagentur AFP. Die an den Bergungsarbeiten beteiligten Weisshelme meldeten in den von Rebellen gehaltenen Gebieten im Nordwesten Syriens über 220 Tote undknapp 420 Verletzte.