Lara Gut

Die Schweizerinnen verpassen das Podest beim Super-G an der WM. Lara Gut-Behrami und Michelle Gisin kommen dabei zum gleichen Schluss: Sie sind zu sauber ...

Es war ein sehr sauberer und guter Lauf. «Ich habe schon anfangs Saison gemerkt, dass ich einen guten Speed habe. Ich glaube, ich brauche noch ein wenig Zeit, um das zu realisieren.» Das macht mich wirklich sehr, sehr glücklich und ich werde emotional. «Ich habe viel von der Kombination gelernt. Ich bin sehr glücklich, wie ich Skifahre.

Vier Hundertstelsekunden fehlen Lara Gut-Behrami im WM-Super-G für Bronze. Ausgleichende Gerechtigkeit, nennt es die Tessinerin. Gewonnen wird das Rennen ...

Und mit Ausnahme von Montagabend, als Wendy Holdener ihr Kombi-Silber den Fans präsentierte, gab es aus Schweizer Sicht bisher nicht viel zu feiern. Bisher hat es sich noch nicht wirklich gelohnt, dass Swiss-Ski als einziger Verband an der WM ein eigenes Restaurant betreibt. Gewonnen wird das Rennen von der Italienerin Marta Bassino.

Lara Gut-Behrami tritt im Super-G als Titelverteidigerin an und hat erneut gute Chancen auf Edelmetall. Auch Corinne Suter, die amtierende ...

Bei der letzten Zwischenzeit hat sie noch 28 Hundertstel Rückstand auf die in Führung liegende Kajsa Vickhoff Lie. Fast sieben Zehntel verliert die viertbeste Super-G-Fahrerin dieses Winters. Die erste Italienerin kann ihr Potential nicht abrufen. Über eine Sekunde Rückstand hat sie im Ziel. Gut-Behrami ist aktuell Fünfte und verpasst das Podest. Die Titelverteidigerin startet schnell und liegt auch bei der letzten Zwischenzeit noch vorne. Tut sie dann zwar nicht, aber mit 1,64 Sekunden Rückstand ist sie nur 17. Im Mittelteil ist plötzlich eine Schneewolke zu sehen und da verliert sie auch ordentlich Zeit. Die 19-jährige Deutsche ist ein Versprechen für die Zukunft. Wie Gut-Behrami gehörten auch die Disziplinenleaderin Ragnhild Mowinckel (5.), Federica Brignone (8.), Sofia Goggia (11.), Ilka Stuhec (12.) und Elena Curtoni (15.) zu den Geschlagenen. Für Bassino ist es der zweite WM-Titel nach dem Heimsieg im Parallelrennen vor zwei Jahren in Cortina d'Ampezzo. Die Tessinerin verpasst das Podest in Méribel als Sechste um vier Hundertstel.

Nicht nur an der WM im Super-G, sondern auch schon davor im Weltcup haderte die Tessinerin mit knappen Entscheidungen.

Schon am Samstag geht die Abfahrt, in der sie 2021 Bronze gewonnen hat, über die Bühne. Es ist zu wünschen, dass sich Gut-Behrami an der WM in Bälde von diesem Pech lösen kann. Vor einem Monat in Slowenien hatte man im Riesenslalom zunächst noch nichts Böses geahnt, als die Tessinerin 16 Hundertstel vom Podest trennten.

Im Super-G der Ski-WM in Méribel müssen sich die Schweizerinnen geschlagen geben. Lara Gut-Behrami ist als beste Schweizerin auf Rang 6.

Für Bassino ist es der zweite WM-Titel nach dem Heimsieg im Parallelrennen vor zwei Jahren in Cortina d'Ampezzo. Wie Gut-Behrami gehörten auch die Disziplinenleaderin Ragnhild Mowinckel (5.), Federica Brignone (8.), Sofia Goggia (11.), Ilka Stuhec (12.) und Elena Curtoni (15.) zu den Geschlagenen. Die 26-jährige Italienerin siegte elf Hundertstel vor Mikaela Shiffrin sowie 33 Hundertstel vor Cornelia Hütter und Kajsa Lie, die sich den 3.

Die Italienerin zeigt eine starke Fahrt und distanziert gar Mikaela Shiffrin. Die Schweizerinnen fahren einen Nuller ein.

Fortschritte hat sie auch im Super-G gemacht, diese kann sie aber nicht beweisen. Auch die Amerikanerin holt bis Streckenmitte über eine halbe Sekunde auf Bassino heraus, auch sie aber ist danach absolut chancenlos. Aber auch die Französin scheidet aus. Eine Medaille war nicht gerade budgetiert worden im Swiss-Ski-Lager, insgeheim aber dürften die Trainer schon mit einem Podestplatz gerechnet haben. Nach extrem schwierigen Jahren mit Verletzungen und schwachen Resultaten ist die Slowenin wieder zurück an der Weltspitze. Die Luft ist ein wenig draussen in diesem WM-Super-G. Die Deutsche kann daran nichts ändern. Im Weltcup übrigens hat die Italienerin noch nie einen Super-G gewonnen. Im Super-G ist sie im Weltcup bislang viermal auf dem Podest gestanden. Unglaublich aber wahr: Weltmeisterin Bassino fuhr im ersten Sektor (rund 24 Sekunden) nur die 31. Alles in allem steht Österreich bereits mit vier Medaillen da, die Schweiz erst mit Kombinations-Silber von Wendy Holdener. Wir danken für die Aufmerksamkeit!

Im dritten WM-Rennen geht die Schweiz zum zweiten Mal leer aus. Das Quintett um Titelverteidigerin Lara Gut-Behrami kommt nicht auf Touren, die Tessinerin ...

Die Männer absolvieren den Super-G am Donnerstag (ab 11.30 Uhr). Das hat Marta (Bassino, d.Red.) unten gewaltig gemacht. Jasmine Flury (29), die in der vergangenen Woche krank war und daher nicht trainieren konnte, kommt nicht auf Touren. Kurz bleibt Mangan noch liegen, kann danach aber aufstehen und die Strecke zu Fuss verlassen. Das macht es spannend und interessant.» Michelle Gisin (29) zeigt einen besseren Super-G als noch am Montag in der Kombi, baut aber im zweiten Sektor einen kleinen Fehler ein. Sie versucht das Tor noch korrekt zu passieren, fädelt aber ein und stürzt heftig. Im oberen Teil konnte ich beschleunigen, enge Linien wählen und frech fahren. Disziplinübergreifend ist es für das Duo das erste WM-Edelmetall. Die Neuseeländerin Alice Robinson sorgt für erhöhten Puls bei den beiden. Während Suter schon bei der letzten Zwischenzeit deutlich geschlagen ist, bleibt es bei der Tessinerin bis ganz unten eng. Lara Gut-Behrami und Corinne Suter, die zu den absoluten Top-Favoritinnen zählten, starten fulminant.

Die Italienerin zeigt eine starke Fahrt und distanziert gar Mikaela Shiffrin. Die Schweizerinnen fahren einen Nuller ein.

Fortschritte hat sie auch im Super-G gemacht, diese kann sie aber nicht beweisen. Auch die Amerikanerin holt bis Streckenmitte über eine halbe Sekunde auf Bassino heraus, auch sie aber ist danach absolut chancenlos. Aber auch die Französin scheidet aus. Eine Medaille war nicht gerade budgetiert worden im Swiss-Ski-Lager, insgeheim aber dürften die Trainer schon mit einem Podestplatz gerechnet haben. Nach extrem schwierigen Jahren mit Verletzungen und schwachen Resultaten ist die Slowenin wieder zurück an der Weltspitze. Die Luft ist ein wenig draussen in diesem WM-Super-G. Die Deutsche kann daran nichts ändern. Im Weltcup übrigens hat die Italienerin noch nie einen Super-G gewonnen. Im Super-G ist sie im Weltcup bislang viermal auf dem Podest gestanden. Unglaublich aber wahr: Weltmeisterin Bassino fuhr im ersten Sektor (rund 24 Sekunden) nur die 31. Alles in allem steht Österreich bereits mit vier Medaillen da, die Schweiz erst mit Kombinations-Silber von Wendy Holdener. Wir danken für die Aufmerksamkeit!

Lara Gut-Behrami wollte Gold, hat nun aber nichts in den Händen. Die anderen Schweizerinnen wachsen nicht über sich hinaus – das ist durchaus logisch.

«Aber ich hatte früher auch schon Glück», relativiert sie sogleich. Und die Siege fallen schliesslich nicht vom Himmel», meint sie. Sie fühlt sich zwar besser, zaubern kann sie aber auch ohne optimale Vorbereitung nicht. [Vier Hundertstel fehlen Lara Gut-Behrami zu Super-G-Bronze.](https://www.blick.ch/sport/ski/ski-wm-2023-super-g-der-frauen-im-liveticker-id18297272.html) «Das fuchst mich», sagt sie einerseits. Ihren Winter voller Schwierigkeiten – unter anderem beim Setup des Materials – kann sie aber nicht kaschieren. Sie kämpfen mit weitaus grundlegenderen Problemen als Gut-Behrami – nicht nur im Rennen.

Titelverteidigerin Lara Gut-Behrami und Corinne Suter verpassen im Super-G die Medaillen klar. Das Rennen live.

Und dann schwindet und schwindet das Polster und wird zum Rückstand. Und dann im letzten Abschnitt folgt der Schnitzer, der sie aus dem Rennen bringt. Die Amerikanerin ist im Abfahrtstraining heftig gestürzt. Die Amerikanerin lässt das Podest nochmals auf die Zwischenzeit-Tafel starren. Und heute scheidet sie aus. Sie ist die Freundin des Schweizer Alexis Monney. Die Neuseeländerin ist die 30 Fahrerin. Oben konnte ich beschleunigen, unten war ich etwas zu sauber und hatte mit dem Gelände geschafft, anstatt frech runter zu fahren. Abschnittsweise bin ich sehr gut gefahren», sagte die Engelbergerin. Ich bin sauber gefahren. Die Schwyzerin startete nicht nur, sie kam auch Heil ins Ziel. Oben konnte ich beschleunigen, unten war ich etwas zu sauber und hatte mit dem Gelände gearbeitet, anstatt frech runter zu fahren.

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