Konflikte im Berufsverkehr: Bereits vor Sonnenaufgang sind viele Tiere auf Futtersuche Wild kennt keine Zeitumstellung Panorama.
Sei das Tier geflüchtet, merke man sich dagegen seine Fluchtrichtung und beschreibe diese der Polizei, damit der hinzuzurufende zuständige Förster oder Jagdpächter auf Nachsuche gehen könne, um dem verletzten Tier zu helfen oder es, gegebenenfalls auch mit Unterstützung eines Tierarztes, zu erlösen, betonen DJV und Dörnath. Besonders in den ersten Tagen nach der künstlichen Zeitumstellung müsse man verstärkt mit Wildwechsel rechnen und die Fahrgeschwindigkeit entsprechend anpassen. Frisches Grün und Streusalzreste an den Fahrbahnrändern locken aber besonders Rehe an die Straßen, die in 90 Prozent der Unfälle betroffenen Tiere sind. „Falls das Tier auf der Fahrbahn liegt, soll man sich von ihm fernhalten, da der Kontakt zum Menschen hochgradigen Stress für Wildtiere bedeutet“, erklärt Dörnath. Gerade nach den nahrungsarmen und kräftezehrenden Wintermonaten sind die Reserven der Tiere beinahe aufgebraucht und nicht nur Reh- oder Schwarzwild sind, ihrem ganz natürlichen Rhythmus folgend, vor allem in den Morgen- und Abendstunden auf Nahrungssuche. Dadurch kommen sich Autofahrer einerseits und Wildtiere andererseits am frühen Morgen in die Quere.