Die Berner Inselgruppe hat 2022 einen Verlust von 80 Millionen Franken geschrieben. Die Gruppe will deshalb zwei Spitäler schliessen: Tiefenau und ...
Einerseits bedeutet die Verbesserung der Anstellungsbedingungen Mehrkosten von 25 Millionen Franken, wie die Spitalleitung vorrechnete. Für die FDP sind die Schliessungen eine Folge von verschiedenen Ereignissen in den letzten zehn Jahren (Fusionsgeschichte und fehlende Investitionen). Die Schliessung des Tiefenauspitals sei hingegen auch für sie überraschend in dieser Kurzfristigkeit. Zusammen mit der Höchstzahl an Corona-Patientinnen und -Patienten erreichte die Zahl der krankgeschriebenen Mitarbeitenden im Frühjahr 2022 den Höchststand. Weiter geht sie von zusätzlichen Stromkosten von 17 Millionen Franken aus und eine Mehrbelastung von 15 Millionen Franken aufgrund der Inflation. Steigende Kosten für 2023Pulver appellierte an die Politik und verlangte eine korrekte Tarifsituation, damit das Spital seine Leistungen zu einem besseren Preis verrechnen könne. Statt rund 62'000 Patientinnen und Patienten behandelte die Gruppe 2022 noch knapp 60'000 stationär, ein Rückgang um 3,6 Prozent. Neben der Schliessung der zwei Spitäler sieht die Gruppe weitere Sparmassnahmen vor. Betroffen sind die Spitäler Tiefenau in Bern und Münsingen. Die Gruppe betreibt auch die Spitäler in Aarberg, Belp und Riggisberg. Die zwei Standorte hätten in den vergangenen Jahren hohe finanzielle Verluste geschrieben. Die Gruppe will deshalb zwei Spitäler schliessen.
Der Berner Spitalkonzern schliesst zwei Standorte. Der Grund: Fachkräftemangel und ein 80-Millionen-Verlust.
Für die Betroffenen gibt es einen Sozialplan. Für das medizinische Fachpersonal – es handelt sich um rund 600 Personen, die meisten davon sind Pflegefachkräfte – wird ein Arbeitsplatz innerhalb der Insel Gruppe garantiert. «Die Entwicklungen der letzten Jahre zwingen uns, strukturelle Massnahmen zu ergreifen», begründet Uwe Jocham. Der Gemeindepräsident von Münsingen zeigt sich überrascht von der Entscheidung der Insel Gruppe. «Es müssen immer mehr Patientinnen und Patienten behandelt werden mit dramatisch weniger Personal.» Das hat zu Ertragsausfällen geführt», so Uwe Jocham.
Die angespannte finanzielle Lage der Berner Insel-Gruppe hat Konsequenzen: Zwei Spitäler werden geschlossen.
Die Berner Insel Gruppe schliesst zwei Spitäler. Die Standorte in Tiefenau und Müsingen müssen dicht machen.
Die Schliessung des Tiefenauspitals sei hingegen auch für sie überraschend in dieser Kurzfristigkeit. Für die FDP sind die Schliessungen eine Folge von verschiedenen Ereignissen in den letzten zehn Jahren (Fusionsgeschichte und fehlende Investitionen). Neben der Schliessung der zwei Spitäler sieht die Gruppe weitere Sparmassnahmen vor. Die Gruppe betreibt auch die Spitäler in Aarberg, Belp und Riggisberg. Betroffen sind die Spitäler Tiefenau in Bern und Münsingen. Die Gruppe will deshalb zwei Spitäler schliessen.
Mit der Schliessung von Münsingen und Tiefenau gibt die Insel-Gruppe ihr abgestuftes Versorgungsmodell weitgehend auf.
Sie wollen den Standort in Münsingen per Ende Juni schliessen, jenen in der Berner Tiefenau per Ende Jahr. Nun ziehen die Verantwortlichen der Insel-Gruppe die Konsequenzen. Am Standort Tiefenau werden derzeit noch 115 Betten betrieben, in Münsingen sind es 35.
Mit der Schliessung von Münsingen und Tiefenau gibt die Insel-Gruppe ihr abgestuftes Versorgungsmodell weitgehend auf.
Sie wollen den Standort in Münsingen per Ende Juni schliessen, jenen in der Berner Tiefenau per Ende Jahr. Nun ziehen die Verantwortlichen der Insel-Gruppe die Konsequenzen. Am Standort Tiefenau werden derzeit noch 115 Betten betrieben, in Münsingen sind es 35.
Die geplante Schliessung betrifft rund 1000 Mitarbeitende. Aktuell rechnet die Gruppe mit rund 200 Kündigungen.
Für die Jahre 2021 und 2022 habe der Kanton indes keine solchen entsprechenden Finanzmittel zur Verfügung gestellt. Die Insel Gruppe geht zudem davon aus, dass sich der Fachkräftemangel noch verschärfen wird. Daher werde man die beiden Spitäler Tiefenau und Münsingen schliessen und dazu das gesetzlich vorgeschriebene Konsultationsverfahren starten.