Streik Deutschland

Der Grund sind gemeinsame Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG),. Gefordert werden mindestens 500 Euro mehr Lohn ...

«Am Sonntag werden sämtliche Flüge zwischen der Schweiz und München gestrichen. Der Streik hat auch Folgen für Zugverbindungen in die Schweiz: Wie eine Sprecherin der SBB gegenüber 20 Minuten sagt, fallen aufgrund des Streiks am Montag, dem 27. «Aber wir schliessen zum jetzigen Zeitpunkt nichts aus.» Die Bahn nannte den Streik der EVG «völlig überzogen, grundlos und unnötig». «Der Streik ist das letzte Mittel für uns», sagte die Verhandlungsführerin der EVG, Cosima Ingenschay, den Partnerzeitungen der «Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft». Mit den Warnstreiks wollen die Gewerkschaft Verdi und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) den Druck in ihren gegenwärtigen Tarifrunden erhöhen. Unter angespannten Vorzeichen treffen am Montag in Potsdam Verdi und der Beamtenbund dbb erneut auf die Kommunen und den Bund.

Seit Mitternacht stehen in Deutschland Bahnen und Busse still, Flugzeuge sind am Boden geblieben. Zwei Gewerkschaften legen vielerorts den kompletten ...

Dies wurde von den Gewerkschaften als unzureichend abgelehnt. Auch der Regional- und der S-Bahn-Verkehr werden bundesweit weitgehend zum Erliegen kommen. Fahrkarten für Montag und Dienstag können laut Bahn noch bis einschliesslich 4. Wer unbedingt nach Deutschland muss oder will, sollte am Sonntag fahren und frühzeitig ankommen, weil einzelne Schichten schon ab Sonntagabend nicht besetzt werden. Swiss will laut einer Mitteilung alle Passagierinnen und Passagiere kontaktieren, die bei der Buchung eine Telefonnummer oder E-Mail-Adresse angegeben haben. Am Montag werden dann alle Verbindungen nach München und Frankfurt annulliert. Passagieren bleiben nur Busse und Taxis. Regionalzüge und der Airport-Express fahren den ganzen Tag lang nicht. Gestreikt wird am gesamten Montag, also von 0 Uhr bis 24 Uhr. Auch das Auto ist in Erwartung voller Autobahnen keine wirkliche Alternative, zumal auch die Autobahngesellschaft bestreikt wird. Das hat Auswirkungen bis in die Schweiz: Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Streik. Übersicht

Seit Mitternacht läuft ein grosser Warnstreik der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und der Gewerkschaft Verdi. Von dem 24-stündigen Arbeitskampf sind ...

Erneut soll der Nahverkehr in den Bundesländern bestreikt werden, die direkt an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst angebunden sind. Bei der EVG stehen weitere Verhandlungen mit der Deutschen Bahn und anderen Bahnunternehmen erst später an. Mit den ganztägigen Warnstreiks wollen Verdi und EVG den Druck in ihren Tarifverhandlungen erhöhen. Auf der Schiene ist der Fernverkehr komplett und der Regionalverkehr grösstenteils eingestellt. Der Verkehr mit Zügen, Bussen und Flugzeugen in Deutschland ist am Montagmorgen weitgehend zum Erliegen gekommen. In Folge der Arbeitsniederlegungen werden erhebliche Ausfälle und Staus im Verkehr erwartet.

Der deutsche Großstreik wird am Montag auch den Verkehr in Österreich teils schwer beeinträchtigen. Alleine in Wien sind Dutzende AUA-Verbindungen betroffen ...

„Lieber ein Tag, an dem sich in Deutschland nichts bewegt, und dann ein für die Beschäftigten akzeptables Tarifergebnis als ein Scheitern und in der Folge wochenlange Auseinandersetzungen, von denen die Bevölkerung am Ende viel stärker betroffen ist.“ Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) warf den Gewerkschaften vor, „jede Glaubwürdigkeit“ zu verspielen. Den Pendelverkehr gibt es zwischen Wörgl und Salzburg – mehr dazu in Mit den 24 Stunden dauernden Warnstreiks wollen die Gewerkschaften Druck für die Lohnverhandlungen machen. In Deutschland stehen am Montag öffentliche Busse, Züge, Flugzeuge und Schiffe still. Alle RJ- und RJX-Verbindungen, die planmäßig über das deutsche Eck fahren, enden und beginnen in Salzburg Hauptbahnhof bzw. Bei allen Nachtzügen, die von Ausfällen oder Teilausfällen aufgrund des Streiks betroffen sind, können die Tickets ebenfalls kostenlos storniert und rückerstattet werden. Ver.di hatte dort zu Warnstreiks in der Gepäckabfertigung und bei den Sicherheitsdiensten bis Montag aufgerufen. Der Grazer Flughafen streicht 16 Flüge – mehr dazu in [steiermark.ORF.at](https://steiermark.orf.at/stories/3200405/). Der Salzburg Airport dürfte zum Ausweichflughafen werden, manche Charter- und Linienflüge sollen über Salzburg umgeleitet werden – mehr dazu in [salzburg.ORF.at](https://salzburg.orf.at/stories/3200227/). [noe.ORF.at](https://noe.orf.at/stories/3200401/). Der Warnstreik wird so gut wie den gesamten öffentlichen Verkehr in Deutschland lahmlegen.

Der Fernverkehr liegt lahm – und auch regional werden kaum Züge fahren. In der Nacht ist der bundesweite Streik im Verkehrsbereich angelaufen.

Betroffen davon sind sieben Bundesländer: Baden-Württemberg, [Bayern](https://www.spiegel.de/thema/bayern/), [Hessen](https://www.spiegel.de/thema/hessen/), [Niedersachsen](https://www.spiegel.de/thema/niedersachsen/), Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und [Sachsen](https://www.spiegel.de/thema/sachsen/). Im Laufe der Nacht sollten unter anderen die Standorte Frankfurt, [Hannover](https://www.spiegel.de/thema/hannover/), [Karlsruhe](https://www.spiegel.de/thema/karlsruhe/), [Düsseldorf](https://www.spiegel.de/thema/duesseldorf/) und [Magdeburg](https://www.spiegel.de/thema/magdeburg/) hinzukommen. [Hamburg](https://www.spiegel.de/thema/hamburg/)-Langenfelde und Eidelstedt begonnen. Das Landesarbeitsgericht Hamburg habe entschieden, dass die Gewerkschaft eine Notdienstvereinbarung vorlegen müsse, nach der ein normaler Betrieb des Tunnels möglich ist, sagte Ver.di-Vertreter Domenico Perroni. Die EVG befindet sich in Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn und rund 50 weiteren Unternehmen. »Auch in einzelnen Nahverkehrsbetrieben, etwa bei der Hamburger Hochbahn, wurden schon Einigungen erzielt. Wären nicht zeitgleich so viele weitere Warnstreiks, etwa bei der Bahn oder am Flughafen, hätte das Gericht wohl anders geurteilt, sagte er. Der Fahrgastverband Pro Bahn forderte eine rasche Einigung der Tarifpartner. [Deutsche Bahn](https://www.spiegel.de/thema/deutsche_bahn/) hat den gesamten Fernverkehr eingestellt und auch im Regionalverkehr werden voraussichtlich kaum Züge verkehren. Seit Mitternacht sind bundesweit rund 350.000 Beschäftigte in verschiedenen Bereichen zu einem 24-stündigen Warnstreik aufgerufen. [Ver.di](https://www.spiegel.de/thema/verdi/) und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) den Streikaufruf gestartet. [Deutschland](https://www.spiegel.de/thema/deutschland/) hat in der Nacht zum Montag der angekündigte Großstreik im Verkehrssektor begonnen.

Am Montag geht im öffentlichen Verkehr vielfach nichts mehr: Zwei Gewerkschaften rufen zu groß angelegten Warnstreiks bei Bahnen, Flughäfen und in der ...

Warnstreiks im öffentlichen Dienst und bei der Bahn sind also nach dem Ende der Friedenspflicht rechtens – Kritik gibt es aber daran, dass die Gewerkschaften beide verschränken. Mit der Deutschen Bahn will die EVG in diesem Rahmen Ende April wieder zusammenkommen. Allerdings sind Gewerkschaften und Arbeitgeber weit voneinander entfernt: So wollen die Gewerkschaften für die 2,5 Millionen Beschäftigten der Kommunen und des Bundes wegen der hohen Inflation 10,5 Prozent mehr Einkommen über 12 Monate herausholen, mindestens 500 Euro mehr. Verdi will mit dem Warnstreik pünktlich zum Start der dritten Verhandlungsrunde für den öffentlichen Dienst am Montag in Potsdam den Druck auf die Kommunen und den Bund erhöhen. Die EVG kämpft mit rund 50 Eisenbahnunternehmen um mehr Geld – besonders im Blick: die Deutsche Bahn. Auf den Straßen dürfte es sehr voll werden, zumal in den Städten, in denen auch der Nahverkehr bestreikt wird. Wenn sich beide Seiten nun in Potsdam einigen, könnte die Eisenbahngewerkschaft EVG mögliche weitere Bahnstreiks ohnehin nicht mehr im Schulterschluss mit Verdi machen. Vielerorts werden die Auswirkungen des Warnstreiks auch am Dienstag noch zu spüren sein. Der Fern- und Regionalverkehr auf der Schiene ist ebenso betroffen wie der öffentliche Nahverkehr in mehreren Bundesländern sowie fast alle Flughäfen. Etwa am größten Airport in Frankfurt kommt der Passagierverkehr zum Erliegen. Busse, Straßen- und U-Bahnen in den Bundesländern Hessen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Sachsen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und in weiten Teilen Bayerns sollen am Montag in den Depots bleiben. Für Pendler und Reisende hingegen wird es ein anstrengender Tag: Nahezu der gesamte öffentliche Verkehr steht aufgrund eines Warnstreiks der Gewerkschaften Verdi und EVG weitgehend still.

Die Lohnverhandlungen im Verkehrssektor stocken. Der Großstreiktag trifft auch Reisende hierzulande – Flüge und Züge fallen aus.

Wohl auch, um die Passagiere zu besänftigen. Das verlautet zumindest die deutsche Eisenbahngewerkschaft EVG. Berlin – Die gute Nachricht zuerst: Zu Ostern müssen Reisende keinen Bahnstreik befürchten.

Alle Zugverbindungen über das Deutsche Eck sind betroffen. Die ÖBB appelliert an Reisende, nicht notwendige Fahrten zu verschieben.

Bei der EVG stehen weitere Verhandlungen mit den verschiedenen Bahnunternehmen ab Mitte der Woche an. Die Eisenbahnergewerkschaft EVG hat den Warnstreik jedenfalls verteidigt und vor neuen Ausfällen in den Osterferien gewarnt. Gestrichen wurden auch die Flüge zwischen Salzburg und Frankfurt sowie Köln, ebenso alle drei Flugverbindungen zwischen Innsbruck und Frankfurt und jeweils zwei Hin- und Rückflüge zwischen Linz und Frankfurt. Eine Übersicht über aktuelle Ankünfte und Abflüge bieten auch die Homepages der jeweiligen Airlines und der Flughäfen. Nach Auskunft des Wiener Flughafens werden am Montag alle Flugverbindungen zwischen Wien und München, Frankfurt, Nürnberg und Stuttgart gestrichen. Auch an den Flughäfen sind Auswirkungen noch am Dienstag möglich. Auch am Dienstag dürften die Auswirkungen des Warnstreiks noch zu spüren sein. Wasserstraßen und Häfen sowie die Autobahngesellschaft sind ebenfalls betroffen. Züge von und nach Deutschland werden kurzgeführt oder fallen aus. [Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft](https://www.diepresse.com/thema/eisenbahn-und-verkehrsgewerkschaft?ref=article_a) (EVG) den Druck bei den laufenden Lohnverhandlungen erhöhen. Die ÖBB ersuchen alle betroffenen Reisenden, nicht notwendige Fahrten auf diesen Strecken zu verschieben oder alternative Reisemöglichkeiten zu wählen. Mit der [Deutschen Bahn](https://www.diepresse.com/thema/deutsche-bahn?ref=article_a) soll erst nach Ostern weiterverhandelt werden.

Um Mitternacht hat in Deutschland ein 24-stündiger Verkehrswarnstreik der deutschen Gewerkschaften begonnen. Die Hintergründe dazu und welche Auswirkungen ...

Erneut soll der Nahverkehr in den Bundesländern bestreikt werden, die direkt an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst angebunden sind. Bei der EVG stehen weitere Verhandlungen mit der Deutschen Bahn und anderen Bahnunternehmen erst später an. Betroffen ist auch der grösste Airport in Frankfurt, aber auch der Flughafen München, der bereits am Sonntag den Betrieb eingestellt hat. «Entweder wir hauen den Knoten durch und finden eine Einigung, oder wir stehen vor einer weiteren Eskalations- und Streikwelle», sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Mit den ganztägigen Warnstreiks wollen Verdi und EVG den Druck in ihren Tarifverhandlungen erhöhen. Schweizer Flughäfen und die SBB raten davon ab, am Montag nach Deutschland zu reisen. Auf der Schiene ist der Fernverkehr komplett und der Regionalverkehr grösstenteils eingestellt. Zu einzelnen Ausfällen werde es bereits am Sonntag und auch noch am Dienstag kommen, sagte eine Sprecherin bereits am vergangenen Donnerstag. Der Verkehr mit Zügen, Bussen und Flugzeugen in Deutschland ist am Montagmorgen weitgehend zum Erliegen gekommen. In Folge der Arbeitsniederlegungen werden erhebliche Ausfälle und Staus im Verkehr erwartet. Seit Mitternacht stehen in Deutschland Bahnen und Busse still, Flugzeuge sind am Boden geblieben. Mit einem bundesweiten Warnstreik machen die Gewerkschaften EVG und Verdi Druck in ihren Tarifverhandlungen.

In Deutschland steht der öffentliche Verkehr wegen eines gross angelegten Streiks still. Viele Menschen zeigen sich solidarisch mit den Forderungen.

Währenddessen schreibt die «Zeit» in einem Artikel, der Streik sei «falsch, falsch, falsch». Doch nicht alle sind einverstanden mit den Mitteln und den Forderungen der Gewerkschaften. «An diesem überzogenen, übertriebenen Streik leiden Millionen Fahrgäste, die auf Busse und Bahnen angewiesen sind», sagte ein Bahnsprecher am Montagmorgen in Berlin. Die Bahngewerkschaft EVG befindet sich in Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn und rund 50 weiteren Unternehmen. Zumindest teilweise gab es aber sogar weniger Verkehr als sonst: So schreibt ein Twitter-User, die Autobahnen in Nordrhein-Westfalen um kurz nach neun Uhr seien freier als sonst montags um diese Zeit. Seit Mitternacht läuft der Warnstreik, der von Verdi und der Bahngewerkschaft EVG angeführt wird.

Der 24-stündige Warnstreik der Gewerkschaften EVG und Verdi legt in Deutschland den öffentlichen Verkehr lahm. Sie wollen damit den Druck bei den ...

Der 24-stündige Warnstreik der Gewerkschaften EVG und Verdi legt in Deutschland den öffentlichen Verkehr lahm. Es fahren keine Fernzüge, keine Regionalbahnen, keine S-Bahnen. Sie wollte nach Hamm in Westfalen, normalerweise drei Stunden Fahrt.

In Deutschland ist der Mega-Streik gestartet – der Verkehr steht weitgehend still. Wie groß ist das Chaos? ZDFheute live über die aktuelle Situation.

Der gemeinsame Streik von EVG und Verdi ist eine länger geplante, aber zunächst einmalige Aktion. Der Präsident des DIW Marcel Fratzscher spricht über die Tarifverhandlungen und welche Auswirkungen der Streik auf die deutsche Wirtschaft hat. Trotzdem ist der Ausgang dieses Streiks noch unklar, denn die Positionen von Gewerkschaften und Arbeitgebern liegen weit auseinander. Gefordert werden 10,5 Prozent mehr Gehalt für die 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen; mindestens aber 500 Euro mehr pro Monat. Gemeinsam mit den beiden Korrespondenten Peter Theisen und Thomas Münten berichtet ZDFheute live, wie der Streik-Montag anläuft. Auch am Himmel wird es ruhig: An den meisten Flughäfen hebt heute kein Flieger ab, laut Flughafenverband ADV sind etwa 380.000 Geschäfts- und Privatreisende betroffen.

Ökonomen erwarten kaum Bremsspuren +++ Chaos auf den Straßen bleibt aus +++ Gewerkschaft EVG: gut 30.000 Bahnbeschäftigte im Streik +++ Was Arbeitnehmer ...

Ein anderer Fahrgast will Richtung Gießen. „Es ist sogar leerer als sonst“, sagte eine dpa-Reporterin in Düsseldorf. Offensichtlich hätten viele Pendler sich eingestellt und seien im Homeoffice geblieben oder hätten freigenommen. „Das Arbeitskampfrecht muss die Belange beider Tarifpartner ausgleichend berücksichtigen und Arbeitskampfmaßnahmen, die die Verhandlungen begleiten, enge Grenzen setzen", meint er. Schon von ein paar Straßenkreuzungen entfernt sind die Trillerpfeifen und Tröten der Streikenden im Kaisersack zu hören. Im flüssigen Verkehr sind indes viele Lastwagen unterwegs, zumindest die Lkw-Logistik scheint reibungslos zu funktionieren. Die Gläubigerversammlung des angeschlagenen Warenhauskonzerns Galeria in Essen hat trotz des bundesweiten Warnstreiks pünktlich um 13 Uhr begonnen. Share on twitter Share on facebook Die EVG lehnte dies ab. Mit der Deutschen Bahn will die Gewerkschaft in diesem Rahmen Ende April weiter verhandeln. Die zweite Tarifrunde zwischen der EVG und insgesamt 50 Bahn-Unternehmen beginnt in dieser Woche.

Um Mitternacht hat in Deutschland ein 24-stündiger Verkehrswarnstreik der deutschen Gewerkschaften begonnen. Die Hintergründe dazu und welche Auswirkungen ...

Erneut soll der Nahverkehr in den Bundesländern bestreikt werden, die direkt an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst angebunden sind. Bei der EVG stehen weitere Verhandlungen mit der Deutschen Bahn und anderen Bahnunternehmen erst später an. Betroffen ist auch der grösste Airport in Frankfurt, aber auch der Flughafen München, der bereits am Sonntag den Betrieb eingestellt hat. «Entweder wir hauen den Knoten durch und finden eine Einigung, oder wir stehen vor einer weiteren Eskalations- und Streikwelle», sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Mit den ganztägigen Warnstreiks wollen Verdi und EVG den Druck in ihren Tarifverhandlungen erhöhen. Schweizer Flughäfen und die SBB raten davon ab, am Montag nach Deutschland zu reisen. Auf der Schiene ist der Fernverkehr komplett und der Regionalverkehr grösstenteils eingestellt. Zu einzelnen Ausfällen werde es bereits am Sonntag und auch noch am Dienstag kommen, sagte eine Sprecherin bereits am vergangenen Donnerstag. Der Verkehr mit Zügen, Bussen und Flugzeugen in Deutschland ist am Montagmorgen weitgehend zum Erliegen gekommen. In Folge der Arbeitsniederlegungen werden erhebliche Ausfälle und Staus im Verkehr erwartet. Seit Mitternacht stehen in Deutschland Bahnen und Busse still, Flugzeuge sind am Boden geblieben. Mit einem bundesweiten Warnstreik machen die Gewerkschaften EVG und Verdi Druck in ihren Tarifverhandlungen.

Deutschland stürzt an diesem Montag in eine beispiellose Eskalation. Bahnen, Flugzeuge und Schiffe stehen still. Der Streik hat weitaus mehr Dimensionen als ...

„Wer so handelt, handelt unverhältnismäßig und gefährdet die Akzeptanz für das Streikrecht“, sagte der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Steffen Kampeter, der Nachrichtenagentur dpa. So habe auch die Politik mit Energiepreisbremsen versucht, bei Preissteigerungen zu helfen, damit sich die Inflation nicht in Lohnverhandlungen niederschlägt. „Die Menschen haben einen realen Kaufkraftverlust in Kauf nehmen müssen“, kommentiert Schnitzer im [WiWo-Podcast](/podcast/chefgespraech/podcast-chefgespraech-sind-die-forderungen-der-gewerkschaften-noch-zu-stemmen/29056994.html), „insofern kann man verstehen, dass die Menschen nach höheren Löhnen fragen“. „Hier muss das Gesamtbild betrachtet werden“, kommentiert sie, „durch die Inflation sind auch die Einnahmen gestiegen, durch höhere Steuern und Güterpreise“. Die Gewerkschaften sehen in mehreren Tarifrunden zu wenig Bewegung, so kommt der Großstreik pünktlich zur dritten Verhandlungsrunde. Wer am Montag beruflich oder privat auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist, dürfte so schnell nicht an sein Ziel kommen: Mit einem doppelten Warnstreik legen die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und Verdi den Verkehr weitgehend lahm und stürzen Deutschland in ein Verkehrschaos.

Düsseldorf Keine Bahn, kein Bus, kein Flugzeug: Mitglieder der Gewerkschaften Verdi und EVG haben am Wochenbeginn für 24 Stunden die Arbeit niedergelegt.

In [Frankreich](/themen/frankreich) waren es 93, in Belgien gar 97. [Deutschland](/themen/deutschland) deutlich weniger gestreikt als in anderen Ländern. [Verdi](/themen/verdi) sprach vom größten Streik sein 1992.