Wetterschmöcker Martin Horat

Tragisches Ende einer wetterfroschartigen Legende: Wetterschmöcker Martin Horat

Ameisen als Wetterpropheten? Der Schweizer Wetterschmöcker Martin Horat verblüffte mit ungewöhnlichen Prognosemethoden. Doch sein Vermächtnis lebt weiter... ☁️⚡

Der Schweizer Wetterschmöcker Martin Horat sorgte mit seinem unkonventionellen Ansatz für Aufsehen: Er las das Wetter nicht aus Karten oder Satelliten, sondern aus Ameisenhaufen. Im Alter von 79 Jahren ist dieser Wettermissionar nun verstorben, hinterlässt jedoch ein bleibendes Erbe. Horat erstellte Halbjahresprognosen für die «Innerschwyzer Meteorologen», basierend auf seinen Beobachtungen der emsigen Ameisen. Seine ungewöhnliche Methode machte ihn in der ganzen Schweiz bekannt und seine Prognosen wurden von Lokalradios verbreitet. Pfarrer Viktor Hürlimann würdigte ihn als Wettermissionar und trauert um den Verlust.

Mit dem Tod von Martin Horat endet eine Ära des unkonventionellen Wetterschmöckens. Seine Fähigkeit, das Wetter aus der Natur abzulesen, wird ihm ein bleibendes Denkmal setzen. Zahlreiche Menschen im Muotathal und darüber hinaus verlieren einen verlässlichen Wetterpropheten, der auf unkonventionelle Weise genauere Vorhersagen traf als viele technische Modelle. Horat wird als legendärer Wetterschmöcker in Erinnerung bleiben, der mit seinen Ameisen als Meteorologen verblüffte und die Wetterwelt auf den Kopf stellte.