Surses

Surses lehnt gigantisches Solarprojekt ab - Alpen müssen weiter im Dunkeln bleiben

Surses sagt Nein zur Nandro-Solar: Der Solarexpress des Bundes muss umkehren!

In einer gut besuchten Gemeindeversammlung in Surses wurde das zweite Mal ein entscheidender Schlag gegen das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich geführt. Die geplante Nandro-Solar Anlage stieß auf heftigen Widerstand, und die Bürger entschieden sich mit großer Mehrheit dagegen. Die Alpen sollen vorerst weiterhin im Dunkeln bleiben, da auch andere kleinere Anlagen auf Ablehnung stießen. Die Entscheidung wirft einen Schatten auf die Pläne des EWZ, die in den Berggebieten der Schweiz investieren wollten.

Trotz des klaren Neins aus Surses wird das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich seine Bemühungen um erneuerbare Energien fortsetzen. Die Baustellen verlagern sich in andere Regionen, wie das Bergell, wo bereits seit 1959 Strom produziert wird. Die Konzessionen laufen dort ebenfalls aus, was zukünftige Entscheidungen beeinflussen wird. Die Ablehnung des Solarprojekts in Surses könnte somit langfristige Auswirkungen auf die Energieversorgung in der Region haben.

Die Entscheidung der Gemeinde Surses, das Zürcher Solarprojekt abzulehnen, hat in der Schweizer Presse für Aufsehen gesorgt. Die Ablehnung des Solarparks, der die Größe von 93 Fußballfeldern hatte, wird als Rückschlag für die Fortschritte im Bereich erneuerbarer Energien angesehen. Medien wie die NZZ, Tagi und Südostschweiz berichten über das "Machtwort aus den Bündner Bergen" und die Auswirkungen auf die Energiewende in der Schweiz.