Individualbesteuerung

Schweiz auf dem Weg zur Individualbesteuerung: Bundesrat kämpft gegen Heiratsstrafe

Der Bundesrat setzt sich für die Einführung der Individualbesteuerung ein, um die Heiratsstrafe abzuschaffen und mehr Gerechtigkeit zu schaffen. Erfahre hier, wie die Schweiz die Steuerregelung revolutionieren will!

In der Schweiz ist ein steuerpolitischer Wandel im Gange: Der Bundesrat hat kürzlich die Botschaft zur Individualbesteuerung verabschiedet, um die Heiratsstrafe zu bekämpfen. Bisher wurden Ehepaare gemeinsam besteuert, was zu Ungerechtigkeiten führte. Mit dem neuen Gesetz soll jeder Partner individuell besteuert werden, was zu einer gerechteren Steuerregelung führen soll. Diese Maßnahme wird voraussichtlich 53 Prozent der Steuerpflichtigen entlasten und die Chancen auf eine erfolgreiche Umsetzung stehen gut.

Der Bundesrat betont die Dringlichkeit einer schnellen Umsetzung der Individualbesteuerung, um die Heiratsstrafe effektiv zu beseitigen. Im Vergleich zur Volksinitiative der FDP-Frauen ist ein eigenes Gesetz zur Individualbesteuerung nach Ansicht des Bundesrats der schnellere Weg zur Lösung des Problems. Die Abschaffung der Heiratsstrafe wird nicht nur die steuerliche Belastung der Bürger verringern, sondern auch die Erwerbstätigkeit von Ehepaaren fördern. Die Schweiz strebt damit eine gerechtere und modernere Steuerpolitik an.

Es liegt nun an den Räten, über die Einführung der Individualbesteuerung zu entscheiden. Aktuell werden verheiratete Paare und gleichgeschlechtliche Paare, die in einer eingetragenen Partnerschaft leben, gemeinsam besteuert. Die mögliche Umstellung auf die Individualbesteuerung würde eine bedeutende Veränderung im Schweizer Steuersystem darstellen und eine wegweisende Entscheidung für mehr Steuergerechtigkeit sein. Die Diskussionen sind im vollen Gange, und die Zukunft der Individualbesteuerung in der Schweiz bleibt spannend und vielversprechend.