Stefan Küng

Wenn die Medaille nicht glänzt, bleibt das Diplom!

Stefan Küng und Stefan Bissegger verpassen bei Olympia 2024 das Podest im Zeitfahren. Was lief schief? Hier die besten Stories!

Die Olympischen Spiele in Paris 2024 hatten viele Hoffnungen für die beiden Schweizer Zeitfahr-Spezialisten Stefan Bissegger und Stefan Küng bereithalten. Als Favoriten angereist, schockten sie nicht nur ihre Fans, sondern auch sich selbst, als sie die Medaillenränge am Samstag im Zeitfahren verpassten. Bei durchwachsenen Bedingungen und einem anspruchsvollen Parcours belegte Bissegger den sechsten und Küng den achten Platz. Was war da los? Vielleicht hatten die beiden Stefans eine geheime Vereinbarung getroffen, dass sie heute einfach nur als beste Freunde auf dem Rad erscheinen wollten und nicht als Medaillenkandidaten? So humorvoll könnte man es fast deuten!

Besonders auffällig war, dass Küng während des Rennens Probleme mit dem Magen hatte – ganz sicher kein Idealfall, wenn man versucht, jedem Tretstrich Gold zu geben. Bissegger wiederum fand keine Ruhe auf der trüben Strecke. „Die umliegenden Stürze bei den Frauen haben mir Kopfzerbrechen bereitet“, erklärte Bissegger. Dabei wollte er nur sein Bestes geben, doch stattdessen musste er zusehen, wie der belgische Zeitfahr-Weltmeister Remco Evenepoel blitzschnell durch das Wasser raste und das Gold ohne große Mühe abstaubte.

Trotz der verpassten Medaille zeigen die zwei Steffens, dass man auch in Niederlagen gewinnen kann – wenn der Teamgeist stimmt. Am Ende des Renntages bleib auch die Erkenntnis: Sechster zu werden ist besser als einer von zwei Steffens zu sein! Küng war nach seinem Auftritt dennoch optimistisch und entschied, dass ein Diplom doch auch ganz hübsch an die Wand passt. „Ein Diplom hänge ich nicht auf“, war sein Kommentar. Offenbar war das OPD für das selbstironische Duo der krönende Turnierabschluss.

Der Wettbewerb um die Medaillen wird in der heutigen Zeit immer härter. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die Vorbereitungen für die Olympischen Spiele Monate, wenn nicht Jahre in Anspruch nehmen. Koordination, Technik, Teamarbeit – die beiden Fahrradspezialisten brauchen mehr als nur gute Beine, um die Konkurrenz hinter sich zu lassen. Ein weiterer interessanter Fakt ist, dass Remco Evenepoel, der Goldmedaillengewinner, zu den talentiertesten und vielversprechendsten Radfahrern Europas zählt. Zudem haben Küng und Bissegger eine Gemeinsamkeit, die über das Radfahren hinausgeht: Beide sind stolze Väter, die bei der mütterlichen Unterstützung ihrer Söhne glänzen und ihre Zeit gerne auch als Familie verbringen.

Letztendlich zeigt der Verlauf der olympischen Spiele, dass der Weg zum Erfolg nicht immer geradlinig ist, und manchmal braucht es mehr als Talent, um auf dem Treppchen zu stehen. Aber wie sagt man so schön: Es gibt immer das nächste Rennen! Und die beiden Stefans wissen genau, dass sie beim nächsten Mal noch besser abschneiden wollen!