Erfahrt, warum Jodlerin Melanie Oesch die Schweizer Nationalhymne nur teilweise kennt und was das über ihren Stolz auf die Schweiz aussagt!
Die charmante Jodlerin Melanie Oesch sorgt für Aufsehen und Lächeln, als sie in einem Interview gesteht, dass sie nur die erste Strophe der Schweizer Nationalhymne kennt. Am Nationalfeiertag, dem 1. August, singt sie nicht einmal die Hymne! Dies hat sie mit einem Augenzwinkern erklärt: „So patriotisch sind die Oeschs doch nicht“, was die Herzen vieler Schweizer mit einem Schmunzeln erfüllt. Bei Oesch's die Dritten, ihrer berühmten Band, dreht sich alles um gute Musik und geselliges Beisammensein – weniger um Flaggen schwenken.
Trotz ihrer widersprüchlichen Haltung zur Hymne bleibt Melanie Oesch eine beliebte Figur in der Volksmusikszene der Schweiz. Mit ihrer natürlichen Art und ihrem einzigartigen Stimmumfang hat sie sich im Herzen der Schweizer etabliert. Ihr Auftritt bei Festlichkeiten ist oft ein Highlight, auch wenn sie nicht zur Hymne anstimmt. Es ist erfrischend, eine Künstlerin zu sehen, die echte Emotionen und ihre persönlichen Überzeugungen lebt, anstatt sich dem Druck der Traditionen zu beugen.
Interessanterweise hat die Schweizer Nationalhymne, "Swiss Psalm", im Laufe der Jahre unterschiedliche Interpretationen erfahren. Sie wurde 1841 von Leonhard Widmer komponiert und der Text stammt von Albrecht Gehri. Die Hymne ist zwar in der schweizerischen Volkskultur verankert, dennoch bleibt es spannend, wie unterschiedlich der Patriotismus und die Nationalidentität von verschiedenen Bevölkerungsgruppen innerhalb der Schweiz wahrgenommen werden. Damit zeigt sich, dass in einem Land mit solch vielfältigen Kulturen die Nationalhymne von vielen nicht als zwingende Pflicht angesehen wird.
Ein weiterer faszinierender Aspekt zur Hymne ist die Tatsache, dass sie nicht offiziell als Nationalhymne deklariert ist. Umso mehr überrascht, dass viele sich dennoch mit ihr identifizieren. Melanie Oesch lehrt uns vielleicht, dass es in der Schweiz nicht nur um das gezielte Singen der Nationalhymne geht, sondern um die Wertschätzung der Kultur, die man lebendig miteinander teilt – wir sind schliesslich kein Land der gleichen Melodien, sondern ein potpourri aus Klängen, die miteinander harmonieren!
Die Landeshymne singe sie am Nationalfeiertag nicht, “so patriotisch sind die Oeschs doch nicht”, sagte Melanie Oesch am Freitag in einem Interview mit den ...