Kann man sich rechnen oder hat der Bund einfach geschummelt? Die neuesten AHV-Berechnungen sorgen für Aufruhr!
Bern, 06.08.2024 - In einem unerwarteten Verlauf haben die jüngsten Kontrollen des Bundesamts für Sozialversicherungen (BSV) für Aufsehen gesorgt. Bei der Überprüfung der AHV-Finanzperspektiven stellte sich heraus, dass die Ausgaben der AHV deutlich niedriger sind, als zunächst angenommen. Jemand könnte jetzt denken: Woher kommen all diese falschen Zahlen und wie kann das passieren?
Wenig überraschend hat das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) die Zürcher Kanzlei Bratschi mit den Überprüfungen beauftragt. Dies gilt als der erste Schritt zur Klärung, wie solche Fehler in der Budgetierung aufgetreten sind. Doch als die neuen – oder sollten wir sagen „korrigierten“ – Zahlen auf dem Tisch lagen, kam die große Überraschung: Der Bund geht nun von einem Defizit der AHV im Jahre 2033 von gerade mal 4 Milliarden Franken aus, statt der vorher prognostizierten 7,3 Milliarden Franken. Ganz schön optimistisch, finden Sie nicht?
Die politischen Reaktionen auf die Nachricht dürften nicht ausbleiben. Besonders die SP, Gewerkschaften und Grünen haben sich zu Wort gemeldet und scharfe Kritik geübt. Sie fragen sich zu Recht, wie es möglich ist, dass die Zahlen so gewaltig danebenlagen. Ein solches Finanzchaos ist für das grösste Sozialwerk der Schweiz, das vielen auf die Altersvorsorge angewiesen sind, nichts, was man ignorieren kann.
Die anstehenden Diskussionen über mögliche Reformen werden nicht ausbleiben, denn die Öffentlichkeit verlangt Antworten. Gute Nachrichten sind jedoch, dass die neue Berechnung das Licht in die AHV-Finanzen zurückbringt und einige der schlimmsten Befürchtungen über das künftige Defizit ausräumt.
Wussten Sie übrigens, dass die AHV das älteste soziale Versicherungssystem der Schweiz ist? Sie wurde 1948 ins Leben gerufen, um Alters- und Hinterlassenenrenten zu finanzieren. Und noch ein interessanter Fakt: Etwa 80% der Schweizer Bevölkerung sind auf die AHV angewiesen, um ihren Lebensstandard im Alter zu sichern! Geht's uns also doch nicht so schlecht?
Bern, 06.08.2024 - Das Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV) hat bei Kontrollarbeiten in den AHV-Finanzperspektiven festgestellt, dass die AHV-Ausgaben ...
Mit der Durchführung der Überprüfung sei die Zürcher Kanzlei Bratschi beauftragt worden, teilte das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) am Dienstag ...
Der Bund muss die Zahlen zu den Ausgaben des grössten Sozialwerks nach unten korrigieren. Das Defizit der AHV im Jahre 2033 dürfte «nur» 4 statt 7,3 ...
Bern, 06.08.2024 - Die Vorsteherin des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI), Elisabeth Baume-Schneider, hat aufgrund fehlerhafter ...
Darum geht es: Das Bundesamt für Sozialversicherung (BSV) hat sich bei der Berechnung der AHV verrechnet. Die AHV steht besser da als gedacht.
Das Bundesamt für Sozialversicherungen hat Berechnungsfehler bei der AHV entdeckt. Über Jahre hat man mit viel höheren Ausgaben gerechnet, als tatsächlich ...
Nach internen Kontrollen muss der Bund seine Prognosen für die AHV massiv nach oben korrigieren: Das Sozialwerk dürfte 4 Milliarden besser dastehen als ...
Nach internen Kontrollen muss der Bund seine Prognosen für die AHV massiv nach oben korrigieren: Das Sozialwerk dürfte 4 Milliarden besser dastehen als.
Ob bei der AHV oder der Zuwanderung: Die Bundesbehörden müssen immer wieder Prognosen korrigieren. Der jüngste Fall hält auch Lehren für die Stimmbürger ...
Der Bund liefert unklare Informationen zu den Rechenfehlern bei der AHV. «SRF» und «Blick» verstehen die Zahlen prompt falsch.