Benfica überrascht beim Saisonstart – Nicht jeder Spieler hat das Glück, das Spielfeld zu erobern!
Der portugiesische Fußballgigant Benfica hat einen Fehlstart in die neue Saison hingelegt, der nicht nur Trainer Roger Schmidt, sondern auch die Fans in Aufruhr versetzt. Nach der Auftaktniederlage gegen Famalicao hagelt es Kritik in den sozialen Medien. "So viele Millionen, so wenig Fußball", titeln die Zeitungen – eine ernüchternde Bilanz, besonders für einen Verein mit so hohen Ansprüchen und einem üppigen Budget. Es scheint, als wäre die chemische Verbindung zwischen den teuren Akteuren und dem Spielfeld noch nicht richtig gezündet.
Leandro Barreiro, der neue Hoffnungsträger von Benfica, wollte sein Debüt in Portugal mit einem Paukenschlag feiern, sah sich jedoch schnell der Realität des Fußballs gegenüber. Anstatt mit einem Tor oder einer entscheidenden Vorlage von sich reden zu machen, musste er sich dem Druck und den Erwartungen stellen, die der Name Benfica mit sich bringt. Sein Missgeschick unterstreicht, wie hart das Leben als Profi in einem der gefragtesten Klubs Europas sein kann. Doch nicht nur Barreiro ist betroffen – die gesamte Mannschaft hat Schwierigkeiten, die Taktik und Strategie von Schmidt auf das Feld zu bringen.
In dieser erbitterten Phase des Wandels setzt Benfica nicht nur auf Barreiro, sondern auch auf die Talente junger Spieler, die sich hier beweisen sollen. Edvin Muratovic hingegen hatte bessere Nachrichten aus Polen im Gepäck, wo er sein erstes Saisontor erzielte und damit die Hoffnungen auf eine erfolgreiche Saison in seiner neuen Mannschaft weckte. Man könnte sagen, dass er den perfekten Konter zu der traurigen Lage in Portugal verkörpert.
Das ganze Dilemma führt uns zu einer Frage: Kann man Kaufkraft mit Leistung gleichsetzen? Die Millionen von Benfica sind nicht nur von Bedeutung, um Spieler zu verpflichten, sondern ebenfalls für die Erwartungen, die damit einhergehen. Die kommende Zeit wird entscheidend sein, sowohl für Roger Schmidt als auch für die Anpassungsfähigkeit von Spielern wie Barreiro. Ein Fehlstart ist nicht das Ende der Welt, solange der Wille zur Veränderung klar zu erkennen ist.
Interessant ist, dass Benfica eine der großen Football-Legenden Europas ist und bereits 37 nationale Titel gewonnen hat. Abgesehen von diesem mageren ersten Spieltag, können sie auf eine reichhaltige Folge von Erfolge in der Liga und in europäischen Wettbewerben zurückblicken. Und für diejenigen, die Fußball nicht nur als Spiel, sondern als Kunstform sehen: „Der Sport drückt die Kultur eines Landes aus“, sagt eine alte Fußballweisheit – etwas, das auch in der Krise gesehen werden kann. Schließlich hat selbst der größte Fußballverein mal klein angefangen!
Leandro Barreiro und Benfica wurden am ersten Spieltag in Portugal überrascht. In Polen erzielte Edvin Muratovic seinen ersten Saisontreffer.
Roger Schmidt legt in der portugiesischen Liga mit Benfica einen Fehlstart hin. Nach der Pleite bei Famalicao hagelt es Kritik.
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