Weltbild

2024 - 8 - 14

Weltbild macht das Licht aus: Ein trauriger Schlussakt für die Buchhandelskette!

Buchhandel - Buchliebhaber - Insolvenz - Lesekultur - Onlinehandel - Weltbild

Die Buchhandelskette Weltbild schließt ihre Tore für immer. Was ist passiert? Hier gibt's die ganze Geschichte! 📚🚪

Die Buchhandelskette Weltbild hat bekannt gegeben, dass sie ihren Geschäftsbetrieb endgültig einstellen wird. Nach der Insolvenz-Anmeldung im Juni 2024 erlebte das Unternehmen eine lange und schmerzhafte Schließungsphase. Christian Plail, der vorläufige Insolvenzverwalter, hatte mehrfach versucht, einen Käufer für die Kette zu finden, doch der private Investoren-Droege ließ das nötige Kapital vermissen. Damit gehen nicht nur die Geschäfte sondern auch die Hoffnungen vieler Mitarbeiter unwiderruflich verloren.

Mit der Schließung von Weltbild geht ein Kapitel der Schweizer Buchhandelsgeschichte zu Ende. Über 440 Mitarbeiter müssen sich nun auf die Suche nach neuen Jobs machen, da die Filialen überall in der Schweiz und darüber hinaus schließen. Trotz aller Bemühungen war die finanzielle Situation des Unternehmens über die Jahre immer instabil. Kunden, die vergeblich auf einen Neustart gehofft hatten, müssen jetzt auf andere Buchhändler ausweichen, da es keine Aussicht auf eine Rettung mehr gibt.

Die Schwierigkeiten der Kette sind ein Abbild der Probleme, mit denen viele stationäre Einzelhändler heutzutage konfrontiert sind. Der Online-Handel hat in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung erlebt, was für viele traditionelle Buchläden, einschließlich Weltbild, zur existenziellen Bedrohung wurde. Eine rentierliche Geschäftsstrategie und frisches Kapital hätten möglicherweise das Unternehmen retten können, doch beides blieb aus.

Kunden und Mitarbeiter zeigen sich bereits traurig über den Verlust. Das ist nicht nur ein Verlust für die Angestellten und die filialisierte Belegschaft, sondern auch für die Kultur des Lesens in der Schweiz. Die Frage, die jetzt bleibt, ist, wer wird die Lücke füllen? Die großen Online-Riesen haben die Buchhandlung brave in die Knie gezwungen und vielleicht wird die Schließung von Weltbild für andere Unternehmen eine alarmierende Warnung sein.

Interessanterweise ist Weltbild nicht die einzige Buchhandlung, die in den letzten Jahren Schwierigkeiten hatte. Immer mehr traditionelle Buchläden mussten schließen, da sie nicht mit den Preisen und der Vielfalt online mithalten konnten. Zudem sind die Lesetrends der Schweizer immer schneller in Richtung digitaler Formate abgeglitten. In einer Welt, in der E-Books und Hörbücher eines der beliebtesten Produkte sind, bleibt abzuwarten, wie die Zukunft des Buchhandels aussehen wird.

Eine ermutigende Tatsache ist, dass in der Schweiz die Leserate nach wie vor hoch ist. Der Buchmarkt ist also noch nicht tot, auch wenn einige alte Bekannte schließen mussten. Vielleicht wird dieser Rückgang der physischen Buchhandlungen dazu führen, dass alternative und kreativere Buchhandlungsmodelle geboren werden, um die Lesekultur lebendig zu halten.

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Weltbild macht zu: Buchhandelskette schließt die letzten Filialen (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Weltbild hatte Anfang Juni Insolvenz angemeldet. Der vorläufige Insolvenzverwalter Christian Plail von der Kanzlei SGP Schneider Geiwitz fand trotz zahlreicher ...

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Weltbild stellt das Geschäft ein (BNN - Badische Neueste Nachrichten)

Der insolvente Online-Buchhändler Weltbild stellt den Geschäftsbetrieb Ende August endgültig ein. Der vorläufige Insolvenzverwalter Christian Plail teilte ...

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Weltbild GmbH & Co. KG stellt Geschäftsbetrieb ein (börsenblatt)

Die Weltbild GmbH & Co. KG hatte am 10. Juni 2024 Insolvenz angemeldet. Christian Plail, vorläufiger Insolvenzverwalter und Restrukturierungsexperte der Kanzlei ...

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Weltbild: Insolventes Droege-Asset macht dicht - FINANCE (Finance Magazin)

Die insolvente Buchkette Weltbild stellt den Betrieb ein. Der PE-Investor Droege schoss kein Geld nach. Auch ein anderer Investor ließ sich nicht finden.

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»Andauernde Verlustsituation«: Buchhändler Weltbild stellt das ... (DER SPIEGEL)

Im Juni musste Weltbild Insolvenz anmelden, jetzt gibt das Unternehmen den Betrieb auf. Die 440 Beschäftigten sollen im September ihre Kündigungen erhalten.

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Weltbild stellt Geschäft ein – Buchhändler kündigt 440 Mitarbeiter (Business Insider Deutschland)

Das Unternehmen hatte bereits im Juni Insolvenz angemeldet, eine Rettung oder Übernahme scheiterte an fehlendem frischem Kapital und mangelnder Rentabilität.

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Weltbild: Buchhändler stellt den Geschäftsbetrieb ein (WirtschaftsWoche)

Rettungsversuch gescheitert Weltbild stellt den Geschäftsbetrieb ein ... Der Versuch, den insolventen Buchhändler Weltbild zu verkaufen, ist gescheitert. Nun naht ...

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Insolvenz: Weltbild stellt das Geschäft ein (Volksstimme)

Das Unternehmen hatte im Juni beim Amtsgericht Augsburg Insolvenz angemeldet. Plail sagte: „Eine dauerhafte und nachhaltige Betriebsfortführung ist ohne ...

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Weltbild macht zu: Buchhandelskette schließt die letzten Filialen (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Weltbild hatte Anfang Juni Insolvenz angemeldet. Der vorläufige Insolvenzverwalter Christian Plail von der Kanzlei SGP Schneider Geiwitz fand trotz zahlreicher ...

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Insolvenzverfahren: Onlinebuchhändler Weltbild muss Betrieb ... (ZEIT ONLINE)

Im Juni hat Weltbild Insolvenz angemeldet, nun steht das geschäftliche Ende des Buchhändlers fest. Für die 440 Beschäftigten bedeutet das die Kündigung.

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