Wien

Wien unter Wasser: Wenn der Regen zum Staudamm wird!

Regen, Rettungsaktionen und Rekordwerte – Wien erlebt wahre Wassermassen! Was war los?

Rekord-Regenfälle haben am vergangenen Samstag Wien heimgesucht und die Hauptstadt in einen nassen Alptraum verwandelt. Ein enormer Regen von über 110 Litern pro Quadratmeter in nur 12 Stunden ließ die Feuerwehr die Arbeit nicht mehr nachkommen. Mit 600 Einsätzen innerhalb von nur 13 Stunden zeigten die Einsatzkräfte vollen Einsatz, um die von den Wassermassen Betroffenen zu retten. Der Himmel hatte seine Pforten weit geöffnet, und viele Wiener haben sich in Booten statt in Bussen durch die Stadt bewegt!

Das Chaos, das die Stadt erlebte, wird gekrönt von der erschreckenden Nachricht, dass eine Frau in Wien-Döbling aufgrund der Fluten unter einen Bus gedrückt wurde. Sie schwebt seither in Lebensgefahr und zeigt, wie gefährlich extreme Wetterbedingungen sein können. Gleichzeitig geht es den Wiener Winzern alles andere als rosig, denn die Hagelschäden an den Weinkulturen belaufen sich auf schätzungsweise 500.000 Euro – und das in einem für die Landwirtschaft so wichtigen Monat!

Laut Meteorologen handelt es sich bei diesen starken Regenfällen um einen historischen Rekordwert für einen Sommermonat. Mit 94,1 Litern Niederschlag innerhalb einer einzigen Stunde wurde nicht nur der Aufenthalt im Freien ungemütlich, sondern auch die Nachbarschaftsbeziehungen in der Stadt auf die Probe gestellt. Wer eine freundliche Beziehung zu seinen Nachbarn hat, dürfte sich freuen – denn jetzt gibt es das perfekte Gesprächsthema zur kommenden Grillparty: „Wie hoch stand das Wasser bei dir?“

Trotz der drohenden Katastrophe musste die SPÖ auch noch die schlechte Stimmung über die Wetterverhältnisse ertragen. Die Bürger sind offensichtlich unzufrieden, und das könnte der Partei bei den nächsten Wahlen zum Verhängnis werden. Vielleicht sollten sie das nächste Mal ein Wettermoderator in ihre Reihung aufnehmen – zur Sicherheit, versteht sich!

Fakt ist: Wien hat die Fähigkeit, sich schnell zu erholen. Extremwetterereignisse gibt es nicht nur in Österreich – der Klimawandel hat auch in anderen Teilen Europas bereits einen solchen Schnitt hinterlassen. Viele Experten warnen vor der wiederholten Verstärkung solcher Ereignisse und fordern dringend Maßnahmen zur Verbesserung der städtischen Infrastruktur, um für zukünftige Regenmengen besser gerüstet zu sein. Angeblich gibt es schon Pläne, den ersten unterirdischen Schwimmbadpark in der Stadt zu eröffnen!