Macron

Macron & die Politik: Ein Trauerspiel, bei dem niemand lacht!

Was tut man, wenn die linke Hand nicht mehr mit der rechten reden will? Macron hat die Antwort!

Emmanuel Macron, der Präsident Frankreichs, befindet sich erneut im politischen Schlamassel. Nach seiner wackeligen Regierungsbildung und der überstehenden Wahl der Nationalversammlung sieht sich Macron gezwungen, seine politischen Beratungen fortzusetzen. In typischer Macron-Manier geht es nicht ohne ein gewisses Taktieren: Ein Regierungspakt mit dem linkspolitischen Nouveau Front Populaire ist strikt ausgeschlossen, was die Karten auf dem politischen Tisch in Frankreich neu mischt. Während die Linken in der Opposition lautstark um ihre Berücksichtigung kämpfen, fühlt sich Macron anscheinend eher als Schachmeister, der darauf besteht, den Bauern nicht in die königliche Partie einzubeziehen.

Der Präsident hat den Kurs nach Stabilität eingeschlagen, und das bedeutet, dass er bereit ist, mit Vertretern aus verschiedenen Lagern zu verhandeln – jedoch ohne die extreme Linke und Rechte. Dies bringt allerdings die Besorgnis mit sich, dass Macron möglicherweise die wichtigen, jedoch unbequemen Stimmen unberücksichtigt lässt. Wer braucht schon die Ideen der Linken, wenn man die links der Mitte betrachten kann? So könnte man sich fragen, ob Macron seine Berater mit einem ominösen "Nur für Fortgeschrittene"-Schild versehen hat.

Ein „neuer Dialog“ ist angesagt, aber die wuselige Welt der französischen Politik bleibt unberechenbar. Die Linken unter Führung von Lucie Castets sind nicht gerade erfreut über die kalte Schulter, die ihnen präsentiert wird. Sie fordern, für ihre Erfolge Anerkennung zu finden und kämpfen weiter vor dem Parlamentsgebäude für ihre politischen Rechte. Wer würde nicht gerne sehen, dass das politische Spektakel ein wenig mehr Drama enthält, als nur einen ewigen Tauzieh-Spiel zwischen Macron und der Opposition?

Sorge um Stabilität hin oder her, das politische Spiel ist keineswegs ohne Spannung. Während Macron seine Berater für diese neue Runde der Konsultationen zusammenruft, bleibt abzuwarten, ob er seinen Kurs beibehalten kann oder ob sich das Koalitionskartell künftig wie ein bunter Zirkus präsentieren wird.

Wussten Sie, dass Emmanuel Macron schon vor seiner Präsidentschaft als Investmentbanker arbeitete? Dieser wirtschaftliche Hintergrund könnte seine pragmatische Sichtweise auf politische Allianzen erklären. Interessanterweise ist Macron der jüngste Präsident in der Geschichte Frankreichs – er war nur 39 Jahre alt, als er 2017 ins Amt kam! Man kann sagen, diese Wahl trug den Duft der Jugend mit sich – und jetzt jongliert er wie ein Zirkusartist mit den Erwartungen der Alten und junger Wähler!