Erfahren Sie, wie Emilie Lieberherr mit Leidenschaft und Pioniergeist die Schweizer Frauenbewegung geprägt hat!
Am 14. Oktober 1924 kam Emilie Lieberherr in Zürich zur Welt, und niemand ahnte, dass dieses kleine Mädchen einmal eine der schillerndsten Figuren in der Schweizer Frauenrechtsbewegung werden würde. Lieberherr wuchs in einer Zeit auf, als Frauen noch nicht einmal das Wahlrecht hatten – eine Ungerechtigkeit, die sie tief bewegte. Sie studierte Sozialarbeit und engagierte sich leidenschaftlich für die Gleichstellung der Geschlechter. Emilie war eine leidenschaftliche Kämpferin, die immer an das Gute im Menschen glaubte und nie aufgab, selbst wenn die Herausforderungen schier unüberwindbar schienen.
Als Mitglied der Sozialdemokratischen Partei und später als Nationalrätin vertrat sie die Anliegen der Frauen mit vollem Einsatz. Sie setzte sich vehement für gesetzliche Verbesserungen ein, die nicht nur das Leben von Frauen, sondern auch von Familien in der Schweiz revolutionierten. Ihre Stimme war stark und unerschütterlich; sie forderte Gleichheit in der Arbeitswelt, verbesserte Bildungschancen für Mädchen und die Anerkennung der Leistungen von Hausfrauen. Ihr unermüdlicher Einsatz machte sie zu einer der ersten Pionierinnen, die die politische Landschaft der Schweiz maßgeblich beeinflussten.
Lieberherrs Vermächtnis geht über die rein politische Arbeit hinaus. Sie lebte stets nach dem Motto, dass Veränderung von innen kommt und dass jeder Einzelne durch Engagement und Bildung dazu beitragen kann. Deswegen gründete sie zahlreiche Organisationen, die es sich zur Aufgabe machten, Frauen in verschiedenen Lebenslagen zu unterstützen. Ihre Vision einer gleichberechtigten Gesellschaft war nicht nur ehrgeizig, sondern auch revolutionär für ihre Zeit. Emiliens Teilnahme an verschiedenen internationalen Konferenzen machte sie zudem zum Sprachrohr für viele Frauen in der Schweiz und darüber hinaus.
Heute, 100 Jahre nach ihrer Geburt, erinnert sich die Schweiz an diese außergewöhnliche Frau, die von 1971 bis 1983 im Nationalrat saß und die Geschichte zur Bedeutung von Frauenrechten in der Schweiz schrieb. Wir können von Emilie Lieberherr lernen, dass es niemals zu spät ist, für die eigenen Überzeugungen zu kämpfen. Ihr Lebenswerk inspiriert noch immer Tausende, die sich für Gleichheit einsetzen. Zudem wäre es interessant zu wissen, dass sie nicht nur politisch aktiv war, sondern auch als Autorin von mehreren Büchern und Artikeln, in denen sie ihre Erfahrungen und Visionen für eine gerechtere Gesellschaft teilte. Emilie Lieberherr bleibt eine Ikone der Frauenbewegung und ein leuchtendes Beispiel bzw. Vorbild für zukünftige Generationen.
Am 14. Oktober 1924 wurde Emilie Lieberherr geboren. Die 2011 verstorbene Zürcher Frauenrechtlerin und Vollblutpolitikerin war eine Pionierin und, wie sie ...