Präsidentschaftswahlen in der Moldau: Maia Sandu im Aufwind, doch der EU-Kurs steckt im Schlamassel. Wie ein Sandkasten voller Schaufeln!
In der Moldau finden gerade spannende Präsidentschaftswahlen statt, und die aufsteigende Politikerin Maia Sandu führt nach der ersten Runde. Die Amtsinhaberin hat sich als prowestliche Stimme etabliert, doch kopfschüttelnd blickt sie auf die Ergebnisse des parallelen EU-Referendums, das sich wie ein ernster Buchclub liest. Während sie im Wahlkampf gegen Vorwürfe von Manipulation ankämpft, ist auch der EU-Kurs des Landes in einem hitzigen Zwiegespräch gefangen – zwischen einem kräftigen "Ja!" und einem ernsten "Nein!".
Mit drei Vierteln der Stimmen, die ausgezählt sind, scheint Sandus gute Chancen auf die Wiederwahl zu haben, doch die EU-Frage eröffnet mit jeder Vorstellung de facto einen neuen Wahlkreis. Der Schock kommt nicht nur von den Wahlurnen, sondern auch von den Wahlkommissionen: In Moldau wird von beispiellosen Manipulationen gesprochen, die in dem Sorgenkind zwischen Osten und Westen den Ton angeben. Sandu selbst erhebt schwere Vorwürfe und verbreitet ein Gefühl der Unsicherheit unter den Wählern – eine Taktik, die sich möglicherweise gegen sie wenden könnte.
Trotz Sandus Vorsprung wird die Situation unberechenbar, da sich die oppositionellen Stimmen organisieren. Nachfolgend gibt es unter den Anderen, die auf einen EU-Beitritt setzen, eine Art Wettbewerbszwang zwischen den Lagern, die sich gegenseitig übertrumpfen wollen – eine Wahl wie ein Wettlauf im Zoo! Währenddessen erklärt Sandu, die Stimmen für diesen kritischen EU-Kurs schwinden und Aktien von EU-gläubigen Investoren drohen in die Keller zu fallen – ein wirtschaftliches Spiel mit hohen Einsätzen.
Ein schockierendes Geständnis: Ein starker Rückschlag für die moldauische Führung, die nicht nur beim Referendum eine deftige Niederlage einstecken musste, sondern auch inmitten eines Wahlbetrugsgerüchts um ihre Legitimierung kämpfen muss. Die Frage des EU-Kurses wird zur Schicksalsfrage der moldauischen Politik – bleibt die Moldau im Kreml-Umarmungstango oder wagt sie den Sprung ins kalte Wasser des Westen? Um dem Ganzen noch das Sahnehäubchen aufzusetzen, sollte man wissen, dass die Moldau, die flächenmäßig klein ist und direkt an die Ukraine grenzt, ein großes europäisches Erbe hat: Seit Jahrhunderten wird die Kultur von österreichischen, ungarischen, rumänischen und russischen Einflüssen geprägt. Das macht sie zu einem europäischen Schmelztiegel!
Bleibt also spannend, wie sich der Wettbewerb in der Stichwahl entwickelt; wir werden abwarten müssen, ob Maia Sandu den EU-Zug abbiegen kann oder ob sie sich in einer endlosen Wahlrunde verliert. Eine letzte Frage bleibt: Wer sagt eigentlich "Ja" zur EU und "Nein" zum Moldau-Tanz?
Präsidentschaftswahlen in der Moldau: Die prowestliche Amtsinhaberin Maia Sandu muss in die Stichwahl – und spricht von Wahlmanipulation.
Moldaus Präsidentin Sandu liegt zwar bei der Präsidentenwahl vorn - doch beim EU-Referendum droht nach einer Teilauszählung eine Niederlage.
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Maia Sandu hat offenbar die Präsidentschaftswahlen in der ersten Runde für sich entschieden, muss am 3. November aber in die Stichwahl.
In Moldau sind Präsidentschaftswahlen. Gleichzeitig wird in einem Referendum über den EU-Kurs des Landes abgestimmt.
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