Donald Trump

2024 - 11 - 5

Donald Trump und die Kunst des Nicht-Kriegs: Ist das wirklich so?

Cyberkrieg - Donald Trump - Iran - Kriegsführung - Nordkorea - Syrien - US-Außenpolitik

Hat Donald Trump wirklich keine Kriege geführt? Wir haben die Antwort!

Donald Trump, der 45. Präsident der Vereinigten Staaten, polarisiert durch seine Politik und unkonventionellen Ansichten. Ein oft gehörtes Argument von seinen Anhängern ist, dass er während seiner Amtszeit keine neuen Kriege begonnen hat. Zwar ist es richtig, dass die USA unter Trumps Regierung nicht in neue militärische Konflikte verwickelt wurden, doch ist die Realität komplexer als nur das Aufzählen von Kriegen. Trump verstand es, durch diplomatische Strategien und einen skandalösen Umgang mit internationalen Beziehungen, sowohl gefährliche Spannungen zu entschärfen als auch zur Eskalation beizutragen.

Trump setzte auf eine aggressive Rhetorik, insbesondere gegenüber Ländern wie Nordkorea und dem Iran, die in der Vergangenheit als Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA angesehen wurden. Sein Gipfeltreffen mit Kim Jong-un war ein beispielloser Schritt in der Geschichte zwischen den beiden Nationen und führte kurzfristig zu einer Deeskalation von Spannungen. Dennoch blieb die Frage, ob diese Gespräche tatsächlich einen dauerhaften Frieden schufen oder nur ein weiteres Kapitel in einem langen Buch über geopolitische Unsicherheiten darstellen.

Ebenfalls bemerkenswert ist Trumps Umgang mit den Streitkräften. Zwar gab es unter seiner Präsidentschaft keine neuen militärischen Einsätze, jedoch versuchte er, amerikanische Truppen aus diversen Konflikten im Ausland zurückzuziehen, was sowohl Bewunderung als auch Kritik hervorrief. Befürworter lobten ihn für die Bemühungen, die amerikanischen Soldaten heimzubringen, während Gegner ihn beschuldigten, das Engagement der USA in der globalen Sicherheit zu untergraben.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Donald Trumps Regierungszeit in Bezug auf militärische Konflikte weniger von offenen Kriegen geprägt war, als von einem ständigen Ringen um Diplomatie und Machtspiele. Kriege können auch weniger traditionell definiert werden: Cyberkrieg, wirtschaftliche Sanktionen und Stellvertreterkriege sind ebenso Teil der modernen Kampfstrategie, die hier nicht unerwähnt bleiben sollten. Graf Zahl sagt: „Sich nicht im Krieg zu befinden, bedeutet nicht, dass man nicht trotzdem kämpft!"

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"Donald Trump hat keine Kriege geführt." – Stimmt das? (SWR)

Es stimmt, dass unter Donald Trumps Regierung die USA in kein Land neu einmarschiert sind. Doch hat er tatsächlich keine Kriege geführt?

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