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Schweizer Medienlandschaft wackelt: Goodbye Today-Portale!

CH Media zieht den Stecker für alle Today-Portale - was das für die Mitarbeiter und die Medienlandschaft bedeutet!

CH Media hat entschieden, einen radikalen Schritt zu gehen und die Today-Portale von der Bildfläche verschwinden zu lassen. Dies betrifft die sechs regionalen Plattformen FM1Today, ArgoviaToday, BärnToday, PilatusToday, ZüriToday und 32Today, die ab sofort nicht mehr erreichbar sind. Diese Entscheidung fiel aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten, die das Unternehmen in letzter Zeit hatte. Insgesamt sind 34 Kündigungen zu beklagen, was für die betroffenen Mitarbeiter eine schwierige Zeit bedeutet. Ein Sozialplan soll jedoch helfen, die Folgen abzumildern.

Die Today-Portale waren über Jahre hinweg eine beliebte Informationsquelle für lokale Nachrichten, Sport oder Wetter. Ihre Einstellung stellt nicht nur für die Mitarbeiter eine Herausforderung dar, sondern auch für die Nutzer, die sich auf diese Plattformen verlassen haben, um im Lokalen immer auf dem Laufenden zu bleiben. Besonders erstaunt sind viele, die sich fragen, ob dies das Ende einer Ära für die regionale Berichterstattung in der Schweiz bedeutet. Hierbei wird auch klar, dass sich die Medienlandschaft immer mehr verändert und digitale Plattformen hohe Anforderungen an ihre Rentabilität haben.

Ein Blick auf die Medienlandschaft insgesamt zeigt, dass es immer schwieriger wird, die Leser zu fesseln und Umsatz zu generieren. Immer mehr Menschen konsumieren Nachrichten über soziale Medien oder Suchmaschinen, was den traditionellen Plattformen das Wasser abgräbt. Auch die Today-Portale, die ursprünglich dazu gedacht waren, lokale Inhalte ins Rampenlicht zu rücken, haben es nicht geschafft, die neusten Trends der Digitalisierung zu nutzen und sich anzupassen.

Das Schicksal der Today-Portale könnte als Warnsignal für andere Medienunternehmen herhalten. Wenn traditionelle Strukturen und der Zugang zu lokalen Nachrichten nicht mit der Zeit gehen, wird die zurückbleibende Öffentlichkeit umso weniger Zugang zu wichtigen Informationen haben. In einer Welt, in der Informationsüberfluss herrscht, könnte weniger schließlich mehr sein.