Abstimmungen

Die Abstimmungs-Action in der Schweiz – Wer hat gewonnen und wer verloren?

Von Autobahnen bis Veloinitiativen: Schweizer Stimmvolk entscheidet über wichtige Vorlagen – und die Ergebnisse sind nicht von Pappe!

Am Sonntag, dem großen Abstimmungstag in der Schweiz, ging es hoch her. In verschiedenen Kantonen, darunter Graubünden, Bern, St. Gallen und Thurgau, wurde entschieden, wer die politischen Zügel übernehmen darf und über wichtige Vorlagen abgestimmt. Während Susanne Frasnelli als einzige Kandidatin in den Gemeindevorstand von Bonaduz gewählt wurde, sorgte der Davoser Ablehnungsbeschluss für den vier Millionen Kredit für noch mehr Spannung auf den Stimmzetteln.

Gleichzeitig blieben die Berner Gemeinden nicht untätig, da auch dort wichtige Abstimmungen über die Zukunft getroffen wurden. Die Demokratie in der Schweiz lebte an diesem Sonntag in vollen Zügen! Die Berner Stimmberechtigten mussten sich über vier eidgenössische Vorlagen entscheiden und die ersten Ergebnisse zeigen bereits interessante Trends. Vor allem das Thema Autobahnausbau sorgte für hitzige Debatten – bleibt abzuwarten, wie die Volksmenge abgestimmt hat!

Und während die Stimmbevölkerung in Basel-Stadt ihren „Super-Sonntag“ erlebte, wo gleich mehrere bedeutende Vorlagen auf der Agenda standen, war in den Städten des Thurgaus die Aufregung ebenso spürbar. Die Wahlen und das Ergebnis der Ersatzwahl für den Affeltranger Gemeinderat schienen hier besonders im Fokus der Wähler zu stehen. Da scheinen die Bürger im Kanton zugunsten einer nachhaltigen Verkehrsplanung aufzuatmen; auch die Veloinitiative in Frauenfeld hat das Potenzial, frischen Wind in die Stadt zu bringen.

Deutschland hat seine Wahlsysteme, die Schweiz hat ihre Abstimmungstradition – und diese scheint mehr denn je im Gespräch zu sein! Interessanterweise zeigen die aktuellen Trends bei der Abstimmung zu den Mietrechtsvorlagen, dass auch in Zeiten von Wohnungsengpässen das Stimmvolk nicht leichtgläubig ist. Die komplexen Versprechen rund um die einheitliche Finanzierung im Gesundheitswesen (EFAS) werden von den Wählern ebenso kritisch hinterfragt – und die Antwort könnte auch andere Länder inspirieren!

Wusstest du, dass die Schweiz eines der wenigen Länder ist, in dem die Bürger*innen so oft direkt über wichtige Themen abstimmen? Diese spezifische Form der Demokratie wird als „direkte Demokratie“ bezeichnet und garantiert, dass die politische Macht nicht nur in den Händen der Politiker liegt. Die Schweizer haben also die Möglichkeit, nicht nur zu wählen, sondern aktiv am politischen Geschehen mitwirken!

Ein weiteres spannendes Faktum: Die Abstimmungen in der Schweiz sind nicht nur wichtig für lokale Themen, sondern auch für die internationale Wahrnehmung des Landes. Politische Entscheidungen, die hier getroffen werden, können durchaus Auswirkungen auf die gesamte EU haben. Manchmal stehen solche Wahlen für die Schweizer Identität – wer hätte gedacht, dass ein einfacher Stimmzettel so viel Gewicht haben kann?