Ein Bündner Wildhüter verwchselt versehentlich Luchse mit Wölfen und sorgt für Aufregung! Hier die gesamte Geschichte!
In der malerischen Region Surselva in Graubünden ist ein kaum für möglich gehaltener Vorfall passiert: Bei einem nächtlichen Einsatz zur Wolfsregulation hat ein Wildhüter gleich zwei Jungluchse und einen erwachsenen Luchs erlegt, weil er sie fälschlicherweise für Wölfe hielt. Der Vorfall sorgt für Aufregung und stellt die Frage: Wie kann so etwas passieren? Nach Angaben von Adrian Arquint, dem Leiter des Amts für Jagd und Fischerei in Graubünden, war der Wildhüter fest davon überzeugt, dass er auf die richtigen Tiere schoss. Doch der Schuss ins Blaue führte zu einem groben Fehler, der die strengen Schutzbestimmungen für diese majestätischen Tiere missachtete.
Die Verwirrung zwischen Luchsen und Wölfen scheint in der Dunkelheit und Hektik des Einsatzes geschehen zu sein. Während der Wildhüter die Tiere in der Dämmerung abfeuerte, sah er wahrscheinlich nur schemenhafte Silhouetten und machte eine fatale Annahme. Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung sind gemischt - viele sind empört über den Vorfall und fordern mehr Schulungen für Jäger, während andere die Belastung der Wildhüter in solch schwierigen Situationen verstehen.
Dieser Vorfall hat zudem die Diskussion um die Regulierung der Wolfpopulationen neu entfacht. Die Sichtung von Wölfen in der Schweiz hat zugenommen, was zu ärgerlichen Konflikten mit landwirtschaftlichen Interessen führt. Die zuständigen Behörden stehen vor der Herausforderung, sowohl die einheimische Fauna zu schützen als auch die Bedenken der Landwirte ernst zu nehmen. Der Fall des Wildhüters zeigt, wie schmal der Grat zwischen Schutz und Regulierung ist, und wirft die Frage auf, ob die bestehenden Maßnahmen ausreichen, um solche Missgeschicke in Zukunft zu verhindern.
Um noch einen tieferen Einblick in die Materie zu gewähren, ist es wichtig zu beachten, dass der Luchs in der Schweiz unter strengem Schutz steht. Es ist illegal, sie zu erlegen, da sie in den letzten Jahrzehnten erfolgreich wieder angesiedelt wurden. Fragile Ökosysteme wie die der Hochalpen sind stark von der Anwesenheit des Luchses abhängig, der als wichtiges Raubtier entscheidend zur Regulierung der Wildtierpopulationen beiträgt. Darüber hinaus haben Wölfe und Luchse sehr unterschiedliche Jagdtechniken – während Wölfe in Rudeln jagen, sind Luchse eher Einzelgänger und beobachten ihre Beute geräuschlos von einem Hochsitz.
Unser Wildhüter ist nicht der erste, der einen solchen Fehler macht – Geschichten von Verwechslungen zwischen Tierarten sind zwar selten, aber sie geschehen. Im Jahr 2018 wurde ein ähnlicher Vorfall in einem Nachbarland gemeldet, bei dem Jäger aus Unkenntnis geschützte Tierarten ins Visier genommen haben. In der Schweiz müssen wir dringend lernen, aus diesen Vorfällen das richtige Maß an Respekt zur Natur zu schöpfen und sicherzustellen, dass unsere Schutzmaßnahmen die Wildtiere schützen, ohne dass wir in das chaotische Missgeschick eines scheinbar harmlosen Jagdeinsatzes geraten.
Vor zehn Tagen hat ein Jäger in der Surselva zwei Jungluchse und einen männlichen Luchs erlegt. Es war ein grober Fehler, denn Luchse sind streng geschützt.
Der Wildhüter sei der festen Überzeugung gewesen, auf drei Jungwölfe zu schiessen, sagt Adrian Arquint, Leiter des Amts für Jagd und Fischerei in Graubünden ...
Ein Wildhüter im Kanton Graubünden hat aus Versehen zwei Jungluchse und einen erwachsenen Luchs getötet. · Der Wildhüter hielt die Tiere für zum Abschuss ...
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