Elternabend Schlieren

Chaos am Elternabend: Lehrer fliegt raus, Schüler sind verwirrt!

In Schlieren sorgen 14 Vikare und ein eskalierter Elternabend für Aufregung: Was ist da los?

In Schlieren, einem beschaulichen Stadtteil von Zürich, hatten Schüler der Sekundarschule einen wahrhaftigen Rollercoaster in ihrem Unterrichtsleben. Seit dem Sommer gab es sage und schreibe 14 Lehrerwechsel – jede Woche ein neuer Gesicht! Anstelle von gefestigten Klassenlehrern mussten die Schüler mit wechselnden Vikaren klarkommen, die teilweise nur für wenige Tage im Klassenzimmer dienten. Diese chaotischen Zustände führten dazu, dass viele Eltern und Schüler in einem Zustand zwischen Verwirrung und Frustration lebten. 'Wer hat heute unterrichtet?' - die Standardfrage in der Pause.

Der Höhepunkt dieser Misere trat bei einem wütenden Elternabend zutage: Ein Quereinsteiger-Lehrer, der offenbar genug hatte von der ständigen Unsicherheit und den Zuständen an der Schule, äußerte seine Kritik lautstark. Was folgte, war das, was man als "Eskalation" für die Geschichtsbücher bezeichnen könnte. Die Schulbehörden waren sichtlich überfordert, während einige auf die schrecklichen Umstände hinwiesen, während andere versuchten, die Wogen zu glätten. Das Ende vom Lied? Der Lehrer wurde kurzerhand gefeuert – eine Entscheidung, die aus vielen Blickwinkeln hinterfragt wird.

Auch ein geschasster Lehrer aus Kalktarren schloss sich den Kritiken an, als er öffentlich die Zustände an der Schule anprangerte. Er beschwerte sich darüber, dass die Schüler unter diesen Umständen nicht wirklich lernen könnten und die Schulseelsorger vielen nicht die Unterstützung bieten konnten, die sie brauchten. Schulpräsidentin Bea Krebs hingegen wies alle Vorwürfe zurück und betonte die Bemühungen der Schule, trotz personeller Engpässe bestmöglich zu unterrichten.

Inmitten all dieser Turbulenzen stellt sich die Frage: Wie geht es nun an der Schule weiter? Sollten Eltern und Schüler sich an den Kaffeetisch zurückziehen, um ihre Diskussion über Lehrpläne und Vikar-Besetzungen fortzusetzen? Ungeachtet aller Schwierigkeiten ist es auch wichtig zu beachten, dass laut der Statistik von 2022 die Schweiz über 90% ihrer Schulen als leistungsfähig einstuft. Die Herausforderungen in Schlieren könnten sich somit als Ausnahme und nicht als Regel herausstellen. Wer hätte gedacht, dass Unterricht so viel Aufregung bringen kann?